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Ein Wechselbad der Gefühle

Das war’s! Borussia Mönchengladbach schließt die Saison 2016/17 auf dem 9. Tabellenplatz ab und sorgt in den Pokalwettbewerben für viel Dramatik. Es war eine Saison, die bei Spielern und Fans alle möglichen Gefühle auslöste, nur eines nicht: Langeweile. Wir blicken zurück auf ein Jahr mit vielen Höhen und vielen Tiefen inklusive Trainerwechsel.

Während sich die meisten anderen Bundesligisten Mitte August wie üblich auf die erste Runde im DFB-Pokal vorbereiteten, konzentrierte man sich am Niederrhein zunächst auf die bevorstehenden Duelle gegen Young Boys Bern, die eine entscheidende Rolle über den restlichen Saisonverlauf geben sollten. Begleitet von einer Schwarz-Weißen Invasion legte man mit einem 3:1-Auswärtssieg eine gute Basis für das anschließende Weiterkommen, das dank eines 6:1-Heimsieges nie in Gefahr geriet. Zwischen diesen beiden Spielen mogelte man sich mit einem knappen 1:0 in die nächste Runde im deutschen Pokal. Dann durften sich Spieler und Fans auf eine ereignisreiche Hinrunde mit Ausflügen nach Manchester, Glasgow und Barcelona freuen.

Entsprechend euphorisch und voller Selbstvertrauen startete man in die Bundesligasaison. Zum Auftakt bezwang man Bayer Leverkusen, doch sofort folgten zwei Dämpfer in Freiburg und in Manchester. Werder Bremen wurde anschließend förmlich zerlegt, die spielerische Leichtigkeit schien zurückgekehrt und rund um den Borussia-Park fieberte man dem Highlight der vergangenen Jahre entgegen – der große FC Barcelona war zu Gast. Und tatsächlich gelang es den Borussen, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Nach einer tollen Kombination war es Thorgan Hazard, der das Stadion in Ekstase versetzte. Eine 1:0-Halbzeitführung gegen den FC Barcelona! Am Ende gab es eine knappe Niederlage und es spricht für die eigene Leistung, dass man sich anschließend ein bisschen darüber ärgern musste, nicht zumindest doch einen Punkt geholt zu haben.

Anfang Oktober verabschiedete sich Borussia mit einer 0:4-Klatsche auf Schalke in die Länderspielpause. Wie in guter alter Manier diente man mal wieder als Aufbaugegner für eine Schalker Mannschaft, die zu diesem Zeitpunkt nicht ein einziges Pünktchen sammeln konnte. Dabei kassierte man zu Beginn der zweiten Halbzeit innerhalb von sechs Minuten drei Gegentore und offenbarte eine desolate Leistung. Setzen, Sechs! Was dann folgte, war ein Spiel, dessen Ausgang man bis heute nicht versteht: Die Nullnummer gegen Hamburg. Zwei verschossene Elfmeter, etliche Großchancen. Und unterm Strich fehlen zwei Punkte, die man hätte holen müssen. Die Stimmen gegen André Schubert wurden lauter.

International feierte man ein erfolgreiches „Heimspiel“ im Celtic Park und die Anhänger des VfL brachten den schottischen Beton zum beben. Doch in der Liga fand man nach wie vor nicht in die Spur. Dreierkette, Viererkette, Fünferkette – die Diskussion um dieses Thema sollten Schubert von nun an Spieltag für Spieltag begleiten. Den vorläufigen Tiefpunkt der Hinrunde setzte es mit der Derbyniederlage am 11. Spieltag.

Eine weitere Baustelle, die sich die Mannschaft selbst schuf, war die eklatante Auswärtsschwäche. Der naive Schalke Auftritt, die Pleite in Dortmund und kurz vor Weihnachten auch noch eine Niederlage beim FC Augsburg – es passte in dieser Hinrunde auf fremden Plätzen nichts zusammen und man war mal wieder der „Auswärtsdepp“ der gesamten Liga. 16 Punkte nach 16 Spielen, das spiegelte sich in der Tabelle mit Platz 14 wider. Für André Schubert war es nach dem 1:2 gegen Wolfsburg vorbei und Max Eberl lotste Dieter Hecking nach Mönchengladbach.

Der Trainerwechsel fruchtet…

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