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Erste Pflichtspielaufgabe souverän gelöst

Borussia Mönchengladbach hat die erste Pflichtspielaufgabe der neuen Saison gemeistert und ist gleichermaßen hochverdient und souverän in die 2. Runde im DFB-Pokal eingezogen, weil die Fohlen gegen den Underdog aus Hastedt mit der richtigen Einstellung zu Werke gegangen ist.

Es sind die Spiele, in denen man sich als klarer Favorit eigentlich nur blamieren kann. ‚Blamieren oder kassieren’ lautet das Motto im DFB-Pokal, wo der vermeintliche Underdog alles dafür in die Waagschale wirft, um dem Favoriten ein Bein zu stellen. Auch in der ersten Runde der Pokalsaison 2018/19 hat es wieder ein paar Profiklubs getroffen, die sich bereits jetzt voll und ganz auf die Aufgaben in der Liga konzentrieren können.

Von Beginn an seriös an die Aufgabe herangegangen

Dass das nicht auf Borussia Mönchengladbach zutrifft, ist erfreulich und hat entscheidende Gründe: Die Fohlen sind auf „Platz 11“ des Bremer Weserstadions entschlossen aufgetreten und haben die ‚undankbare’ Aufgabe gegen den Fünftligisten BSC Hastedt von der ersten bis zur letzten Sekunde seriös und mit der nötigen Einstellung angenommen und nicht mal ansatzweise Zweifel aufkommen lassen.

Natürlich wurden die Borussen gerade zu Beginn durch hohes Verteidigen der Gastgeber eingeladen, aber sie haben es eben auch eiskalt ausgenutzt. Sie marschierten und nahmen Tempo auf. Bereits nach einer Viertelstunde war die Messe zu Gunsten der Fohlen gelesen 3:0 stand es da. Bis zur Pause war das halbe Dutzend bereits voll.

Und auch nach der Pause hatten die Fohlen noch nicht genug, drückten weiter auf die Tube, zeigten sich nach wie vor variabel im Offensivspiel, ließen den Gastgebern nicht den Hauch einer Chance und wiesen Hastedt am Ende mit 11:1 in die Schranken. Gerade die Offensive war torhungrig und hat zusammen alleine neun Tore geschossen – drei Spieler (Raffael, Hazard und Plea) erzielten jeweils einen Hattrick. Stark! 

Plea mit gutem Auftritt, auch Beyer und die Achter überzeugen

Gerade auch Alassane Plea ließ aufhorchen. Bei seiner Aufstellung hatte Dieter Hecking mit der Nominierung des Franzosen etwas überrascht. Hatte er doch zuvor gesagt, der Neuzugang aus Nizza wäre noch nicht so weit. Doch der Angreifer bewies bei seinem Auftritt genau das Gegenteil und gab seinem Trainer Recht, ihn aufzustellen. Plea hatte sichtlich Lust auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz, zeigte sich lauf- und spielfreudig und erzielte gleich einen Dreierpack. Allerdings hätten es auch mehr Treffer sein können, doch einmal setzte er die Kugel aus kurzer Distanz lediglich gegen den Pfosten, dann ans Außennetz und einmal kam er eine Fußspitze zu spät. Darüber kann aber hinwegsehen, denn Plea hat durchaus angedeutet, warum man ihn im Sommer für viel Geld an den linken Niederrhein gelockt hat.

Kein Geld bezahlt hat man in diesem Sommer für Jordan Beyer, Jonas Hofmann, Florian Neuhaus und Tobias Strobl. Doch auch das Quartett wusste an der Weser zu überzeugen. Beyer agierte auf der rechten Abwehrseite unaufgeregt, zeigte ein gutes Stellungsspiel und ließ wenig anbrennen. Der Youngster bestätigte seine bisher guten Auftritte in der Vorbereitung und zeigt sich als gute Option hinter Stammverteidiger Michael Lang, der aktuell an seinem Comeback arbeitet.

Was in ihm steckt, stellte auch Florian Neuhaus unter Beweis. Der Mittelfeldmann sprühte ebenso vor Spielfreude wie sein Kompagnon Jonas Hofmann, der immer anspielbar und eine Idee hatte. Beide krönten ihre guten Leistungen mit einem Treffer. Und auch Tobi Strobl, wenngleich im defensiven Mittelfeld nahezu gar nicht gefordert, strand seinen Mann.

Hecking hat die Wahl

Am Ende stand ein zu keiner Zeit gefährdeter und souveräner Sieg. Alle Borussen gaben eine ordentliche Visitenkarte und ein Bewerbungsschreiben für ihren Trainer ab. Sicherlich, es war „nur“ die erste Runde im DFB-Pokal gegen einen überforderten Fünftligisten und demnach kein allzu großer Gradmesser. Doch diese Hürde haben die Fohlen souverän genommen. Allzu große Euphorie ist natürlich noch nicht angesagt. 

Aber dieser gute Auftritt und die neun Tore der Offensivreihe sollten allen Akteuren Selbstvertrauen geben und lässt zuversichtlich auf die erste Aufgabe in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen blicken. Und dort müssen die Borussen dann mindestens das gleiche abrufen, damit es was mit einem positiven Saisonstart werden kann…

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