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Stindl: »Es waren zwei verlorene Punkte«

Mit einem Sieg gegen den SC Freiburg hätte die Borussia am Freitagabend ein Ausrufezeichen im Kampf um Europa setzen können. Doch es fehlte in der Offensive an Kreativität, Durchschlagskraft und der letzten Entschlossenheit. Darüber ärgerten sich auch die Beteiligten.

Bis ins letzte Drittel hatten die Gladbacher das Spiel über 90 Minuten unter Kontrolle, doch mehr eben auch nicht. Die Freiburger wurden weitesgehend vom eigenen Kasten ferngehalten. Entsprechend ruhig war der Abend für Yann Sommer, der in der 10. Minute nach einem Schuss von Vincenzo Grifo trotzdem hinter sich greifen musste. »Da trifft Grifo den Ball sehr unglücklich. Er weiß, glaube ich, selbst nicht genau, wie er ihn getroffen hat«, ärgerte sich der Schlussmann über das Gegentor. »Gefühlt haben wir eine Chance zugelassen – die war drin«, haderte Strobl.

Plea krönt schöne Kombination

Das verkrafteten die Borussen aber gut, die im Anschluss daran ihre beste Phase im Spiel hatten. »Vom frühen Rückstand haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern einfach weiter gespielt. Zum Glück sind wir relativ schnell zum Ausgleich gekommen«, sagte Fabian Johnson, der gestern sein 200. Bundesligaspiel absolvierte. Eine schnelle Kombination über Hofmann und Zakaria, der die Kugel genau in die Schnittstelle spielte, landete über Hazard letztendlich beim Torschützen Plea, der seine Durststrecke damit beendete. 

Mit dem Remis ging es in die Halbzeit, in der sich die Mannschaft vorgenommen hatte, mehr Gefahr zu entwickeln. Trotz vieler Angriffsversuche gelang dies jedoch nicht. 18 Flanken schlug der VfL, doch aus allen entwickelte sich keine Torgefahr. »Wir hatten zwar viel Ballbesitz und haben nach vorne gespielt, aber irgendwie sind bis auf ein paar Flanken und Standardsituationen keine klaren Torchancen dabei herausgesprungen«, brachte es Johnson auf den Punkt. Denn Standardsituationen aus aussichtsreichen Positionen wurden verschenkt und auch aus den insgesamt zehn Eckbällen konnte die Fohlenelf keinen Profit schlagen. 

»Das darf keine Ausrede sein«

»Wir hatten in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel. Da haben wir nichts zugelassen, gegen den Ball gut verteidigt, aber nach vorne zu wenig Durchschlagskraft und zu wenig Möglichkeiten herausgespielt«, kommentierte Kapitän Lars Stindl den zweiten Durchgang. »Nach der Pause stand Freiburg sehr tief. Das darf aber keine Ausrede sein, wir müssen auch so einen Gegner so unter Druck setzen, dass wir ein Tor machen. Aber sobald es Richtung Sechzehner ging, haben wir den letzten Biss und die Gier vermissen lassen«, unterstrich Hofmann. 

»Zu ungenau und zu langsam«

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