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Florian Neuhaus: Über das „Stahlbad“ der 2. Liga ins Oberhaus

Vor einem Jahr verpflichtete Max Eberl den jungen Florian Neuhaus, der gerade mit dem TSV 1860 München in die 3. Liga abgestiegen war. Um ihm schnellstmöglich Spielpraxis zu ermöglichen, wurde er sofort an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen. Dass dieses Geschäft für alle eine gewinnbringende Konstellation war, konnte man schon während der Aufstiegssaison der Düsseldorfer feststellen. In der Presserunde am Tegernsee sprach Neuhaus gestern über die vergangene Saison, seinen neuen Klub und seine Ziele.

Florian Neuhaus über…

…die lobenden Worte von Dieter Hecking: 

Grundsätzlich ist es natürlich immer schön, vom Trainer gelobt zu werden. Ob ich jetzt der Gewinner der Vorbereitung bin, sollen andere beurteilen. Ich versuche immer meine Leistung auf den Platz zu bringen und in jedem Training Gas zu geben und dann lass ich mich überraschen, was am Ende dabei rumkommt.

…seine Position und sein Idol:

Ich bin auf jeden Fall im Zentrum zu Hause. Ich mag das, in die offensive Räume reinzustoßen und von dort aus auch torgefährlich zu werden. Ich mag es besonders, Toni Kroos zuzuschauen wie er spielt. Ich finde das einfach beeindruckend. Bei ihm sitzt immer jeder Pass zu 100 % und man hat immer das Gefühl, dass er Herr der Lage ist und genau weiß, was er macht. 

…seine Entscheidung zur Borussia zu wechseln:

Das war dann relativ schnell klar. Ich hatte ja noch Vertrag mit 1860 und habe mich mit der Borussia getroffen. Das hat mich einfach beeindruckt, wie viel sie über mich wussten und seit wann sie mich schon beobachten. Das war über Jahre hinweg schon der Fall. Sie kannten mich aus der U16, und U17, also schon aus Jugendzeiten. Als ich mir alles dort angeschaut habe, war ich schon beeindruckt, weil es schon ein Unterschied zwischen 1860 und Borussia Mönchengladbach ist. Als das dann mit dem Abstieg feststand, ging das dann alles relativ schnell und meine Entscheidung pro Borussia war schnell getroffen.

…seine neuen Teamkollegen:

Man merkt das schon, dass wir eine junge Truppe sind, das macht auch Spaß. Wir haben eine super Stimmung in der Mannschaft, aber ich verstehe mich mit allen bisher eigentlich ganz gut. Am meisten habe ich jetzt mit Chris Kramer oder Tobi Strobl gemacht.

…seine Ziele, als er vor einem Jahr an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen wurde:

Erstmal bei Fortuna ankommen, so viel wie möglich und erfolgreich spielen. Das ist mir, denke ich, ganz gut gelungen. Und mit dem Aufstieg war es natürlich perfekt. Es hätte nicht besser laufen können. Im Nachhinein war die Leihe eigentlich das Beste, was passieren konnte. Aber ich freue mich jetzt auch wahnsinnig hier zu sein und mit anzugreifen.

…die Herausforderungen der 2. Liga und den Unterschied zur Bundesliga:

Es heißt ja immer, dass die zweite Liga ein Stahlbad ist. Ich denke, der Spruch trifft ganz gut zu. Es ist ein anderer Fußball, das habe ich jetzt schon gemerkt. Es geht viel über lange Bälle, auf den zweiten Ball und dann einfach nicht ergebnisorientiert. Während hier, das habe ich jetzt schon in den Trainingseinheiten gemerkt, ein technisch und taktischer geprägter Fußball ist. Aber ich denke, der kommt mir auch noch einen Tick mehr entgegen, weil er besser zu meiner Spielweise passt.

…das, was er im letzten Jahr gelernt hat. 

Körperlich bin ich bestimmt nochmal weiter gewachsen und in dem einen Jahr ist sicherlich nochmal viel passiert. Das hat mich auf und außerhalb des Platzes weiter gebracht. Ich bin natürlich auch selbstständiger geworden. Wenn man 500 Kilometer alleine von der Heimat entfernt ist, bringt einen alles weiter und  das hat für mich super gepasst.

…die Chancen von Fortuna Düsseldorf in der Bundesliga:

Das kann ich schwer sagen. Sie haben jetzt natürlich auch viele Neuzugänge, die ich nicht einschätzen kann. Ich denke, sie werden sich schon was einfallen lassen und eine Spielidee haben. Man muss sehen, ob das am Ende erfolgreich ist und sie das Saisonziel erreichen können. 

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