Am heutigen Mittwoch hat die Borussia die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am Samstag (15:30 Uhr) bei der TSG Hoffenheim aufgenommen. Erfreulicherweise war Matthias Ginter nach seiner schweren Gesichtsverletzung (Fraktur der Augenhöhle und des Kiefers) erstmals wieder auf dem Platz mit dabei. Ebenso trainierten Hofmann und Kramer weiterhin individuell. Das Hoffenheim-Spiel kommt für beide aber noch zu früh.
Bei Matthias Ginter war es mit Bekanntgabe der Diagnose klar, dass er in diesem Jahr kein Spiel mehr bestreiten wird. Doch trotzdem gab es am Mittwochmorgen erfreuliche Nachrichten, denn der Innenverteidiger absolvierte ein lockeres und individuelles Lauftraining, das er bis Ende des Jahres fortsetzen wird. Der große Bluterguss, den Ginter direkt unter dem Auge erlitt, ist schon fast vollständig abgeheilt, doch Ginter muss nun die Belastung ganz behutsam steigern. »Er braucht die Zeit bis zum 2. Januar, wenn wir wieder starten. Ich denke, dann ist er auch so weit, dass er wieder mit der Mannschaft trainieren kann«, so Hecking im Anschluss gegenüber unserer Redaktion. Damit dürfte Ginter der Fohlenelf mit dem Start der Rückrunde wie angekündigt wieder zur Verfügung steht.
Kein Risiko bei Hofmann und Kramer eingehen
Dieter Hecking hatte letzte Woche die Hoffnung, dass Jonas Hofmann heute wieder ins Mannschaftstraining einsteigen könnte. Doch seine Muskelverletzung am Hüftbeuger ist noch nicht ganz auskuriert. »Man hat noch ein bisschen Flüssigkeit gesehen. Erst wenn die raus ist, besteht kein Risiko mehr, dass doch nochmal was reißt«, erklärte Hofmann.
Doch das bedeutet nicht, dass er Borussia in allen drei verbleibenden Partien fehlen wird. »Nürnberg und Dortmund habe ich jetzt noch auf gar keinen Fall abgehakt«, zeigte sich Hofmann optimistisch.
Auch Christoph Kramer trainierte heute weiterhin individuell. »Beide hatten gestern nochmal eine Kontrolluntersuchung. Es ist noch nicht zu 100 Prozent verheilt. Das jetzt auf Krampf unbedingt für Hoffenheim hinzukriegen, macht aus unserer Sicht keinen Sinn. Von daher kann ich jetzt schon sagen, dass die beiden sicherlich nicht in Hoffenheim mit dabei sein werden«, verriet Hecking, dem dank des breiten Kaders genügend Alternativen zur Verfügung stehen.