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Hecking: »Das 4-3-3 wird das zentrale Thema in der Saison werden«

So langsam aber sicher neigt sich das Trainingslager von Borussia Mönchengladbach dem Ende entgegen. Noch zwei Trainingseinheiten und am Sonntag das Spiel gegen den FC Ingolstadt stehen auf dem Programm, ehe es zurück an den linken Niederrhein geht. Bereits am heutigen Samstag zog Dieter Hecking im Gespräch mit den Medien ein positives Fazit der Woche am Tegernsee und sprach unter anderem über das neue System, diverse Personalien und über einen eventuellen Transfer in der Defensive.

Dieter Hecking über:

…die Bedingungen am Tegernsee:

Wir wissen alle, dass die Bedingungen hier am Tegernsee immer außerordentlich gut sind. Wenn man hört, dass es in Nordrhein-Westfalen noch mal zehn Grad wärmer ist als hier, gibt es nichts zu meckern. Der Platz war okay, das Hotel sowieso immer. Von daher hatten wir in Bezug auf die Randbedingungen optimale Bedingungen. Mit den Trainingsinhalten war ich auch sehr zufrieden. Es ist nicht ganz einfach im Moment, weil wir unterschiedliche Trainingseinstiege hatten. Wir haben versucht, dass so gut wie möglich zu koordinieren, so dass jeder auf seine Belastung kommt. Das ist uns ganz gut gelungen. Also herrscht rundum Zufriedenheit bei mir. Mit der ersten Hälfte der Vorbereitung können wir sehr zufrieden sein. Die hat dann hoffentlich auch zur Folge, dass wir sehr gut starten.

…das in Rottach-Egern primär geübte 4-3-3-System:

Das 4-3-3 stand im Mittelpunkt, weil es das zentrale Thema in der Saison werden wird. Ich habe der Mannschaft aber auch mitgeteilt, dass wir nach den Spielen gegen Ingolstadt und Southampton auf die Dreierkette gehen, das auch intensiv trainieren und dann gegen Espanyol Barcelona und Wegberg mit diesem System spielen werden, um noch mehr Flexibilität reinzubekommen.

…den Systemwechsel vom 4-4-2 zum 4-3-3:

Ich glaube, dass die Mannschaft das 4-4-2 perfekt beherrscht. Aber ich habe gesagt, dass die Qualität im Mittelfeld sehr hoch ist. Und dann möchte ich auch möglichst viel davon auf dem Platz sehen. Wir haben da sehr viele Variationsmöglichkeiten. Wir haben auch wieder Alternativen, was den Offensivbereich angeht. Wir haben Schnelligkeit gewonnen. Ibo Traoré und Fabi Johnson sind wieder fit. Das sind Spieler, die uns im letzten Jahr doch enorm gefehlt haben. Wenn man mal Ibo nimmt, was er gegen Augsburg veranstaltet hat. Wenn er fit bleibt, ist er eine große Hilfe. So ein Spieler hat letztes Jahr gefehlt. Fabi Johnson genauso. Er spielt bisher eine sehr gute Vorbereitung. Mit Keanan Bennetts haben wir einen gefunden, der auch über Tempo verfügt. Und wir haben mit Alassane Pléa vorne einen etwas anderen Stürmertyp. Er kommt nicht nur gerne selbst entgegen, sondern stößt auch gerne selbst in die Räume. Wir haben sehr viele Spieler um den Strafraum herum und können schnell ins Gegenpressing gehen. Da waren sehr viele gute Aktionen gegen den FC Augsburg zu sehen. Also ich glaube, dass es der richtige Schritt war, umzudenken und sich vielleicht ein bisschen eine neue Definition zu geben ohne dass das 4-4-2 jetzt gänzlich in der Mottenkiste landen wird.

…die Frage, ob er lieber Ballbesitz haben oder kontern möchte:

Ich bin generell froh, wenn wir den Ball haben. Dann kann der Gegner nichts machen. Nur war im letzten Jahr unser Problem, dass wir dann zu häufig keine guten Lösungen gehabt haben, zu langsam und zu statiisch gespielt haben. Sicherlich auch einhergehend mit der gesamten Situation in der Rückrunde. Es war Schwerpunkt in unseren Besprechungen, dass wir mehr Zug nach vorne haben wollen. Dass wir dann auch mal in Konter reinlaufen werden, gehört zum Fußball. Aber wenn du aufmerksam bist und als Innen- und Außenverteidiger den richtigen Moment des Durchbrechen erwischt, kannst du das unterbinden. Ich denke, wenn man die Chance hat, hoch zu pressen, sollte man das tun und nicht gleich wieder zurückweichen. Auf der anderen Seite tun wir auch gut daran, auch mal aus dem Mittelfeld heraus Pressing zu spielen, weil wir dann dahinter Raum haben.

…die Möglichkeit mit Raffael und Pléa in der Offensive:

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