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Hecking fordert: »Müssen es vom Platz auf die Ränge bringen«

Am Samstag gastiert der Tabellendritte RB Leipzig im Borussia-Park. Damit die Punkte am Niederrhein bleiben, muss sich die Fohlenelf deutlich steigern. Ob Denis Zakaria dabei mithelfen kann, ist noch fraglich.

Vier Punkte sammelte Borussia Mönchengladbach in den letzten beiden Spielen. Damit konnte vorläufig der fünfte Platz gesichert werden. Hört man sich bei den Spielern und Verantwortlichen um, wollen sie jedoch noch einen Platz nach oben klettern und Eintracht Frankfurt von Rang vier verdrängen. Um die eigenen Ambitionen zu untermauern, muss der VfL jedoch wesentlich entschlossener und stabiler auftreten als zuletzt.

Das betrifft in erster Linie die Offensive, die gegen Werder Bremen und Hannover 96 beste Torchancen liegen ließ. Gerade in Hannover vergab Thorgan Hazard beste Gelegenheiten aus aussichtsreicher Position. »Ich wünsche mir, dass er aus den Möglichkeiten wieder mehr Tore macht. Es ist gut, dass er jetzt wieder in die Situationen reingekommen ist. Wir wünschen uns, dass er es am Samstag ähnlich gut macht und dann noch den nötigen Abschluss hat. Er soll auch mit dem Vertrauen in seine eigenen Qualitäten auf den Platz gehen«, fordert Dieter Hecking von seinem Flügelspieler, um den es derzeit fast täglich neue Spekulationen um seinen angeblichen Wechsel zu Borussia Dortmund gibt.

»Alle wollen nach Europa« 

»Gegen die defensiv stärkste Mannschaft der Liga wollen wir zu Torchancen kommen«, so Hecking, für dessen Team drei Punkte immens wichtig wären. »Alle wollen nach Europa und ich denke unsere Fans wollen das auch. Jetzt sind sie auch ein stückweit gefordert, daran zu ziehen, RB Leipzig zu bezwingen. Wir müssen es vom Platz wieder auf die Ränge bringen, ähnlich wie gegen Werder Bremen. Da hat auch jeder gesehen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten«, blickt Hecking zurück.

Wahrlich kommt mit den Leipzigern nun ein ganz anderes Kaliber auf die Fohlenelf zu. Defensive Aussetzer, wie es sie auch in Hannover gab, dürften Spieler wie Timo Werner,  Emil Forsberg oder Marcel Sabitzer eiskalt bestrafen. Das Hinspiel gewann RB durch zwei Treffer von Werner mit 2:0. Ein paar Tage später verlor Leipzig beim SC Freiburg und danach nur noch gegen Bayern und Dortmund. »Leipzig ist die Mannschaft, die am Beständigsten ist und in dieser Saison noch keine richtige Schwächephase hatte. Sie haben es immer verstanden nach einer Niederlage wieder zu gewinnen. Das zeichnet sie aus. Ich glaube, dass die Mannschaft mit sehr viel Selbstvertrauen unterwegs ist«, unterstreicht Hecking die Serie der Gäste, die in den letzten elf Partien keine einzige Niederlage einstecken mussten. »Auf uns wird einiges zukommen. Wir müssen versuchen, dass wir den Gegner mit den Vorgaben, die wir der Mannschaft geben werden, in ein intensives Spiel reinbringen, sie zu Fehlern zwingen und in den Zweikämpfen bearbeiten. Sie lauern auf Pressingmomente. Da werden wir unsere Mannschaft drauf einstellen«, so Hecking.

Kramer und Elvedi rechtzeitig fit 

Fehlen wird den Borussen ihr Kapitän Lars Stindl, den Dieter Hecking am Montag noch in Hannover im Krankenhaus besucht hat. »Ich habe einen Lars Stindl getroffen, der sehr aufgeräumt, absolut klar und schon wieder sehr motiviert gewirkt hat. Das ist erstmal das Entscheidende, wenn man so eine Verletzung erlitten hat«, erzählt Hecking. Auch Michael Lang (muskuläre Probleme im Hüftbereich), Andreas Poulsen (Sprunggelenksprobleme) und Mamadou Doucouré (Aufbautraining nach Muskelbündelriss) werden nicht zur Verfügung stehen. Bei Christoph Kramer und Nico Elvedi, die in Hannover leichte Blessuren davon getragen hatten, gibt es grünes Licht. Beide stehen Hecking am Samstag wieder zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht hingegen noch hinter Denis Zakaria, der in den letzten Tagen nur individuell trainieren konnte.

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