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Hecking: »Verlieren verboten – das gilt für jedes Spiel«

Bayer 04 Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach – das Topspiel des 26. Spieltages steht an. Vier Punkte sammelte der VfL in den letzten beiden Spielen. Diesen Trend muss das Team von Dieter Hecking nun beim Tabellenfünften bestätigen.

Denn einer Niederlage müsste man die Werkself mit neun Punkten davonziehen lassen. Damit hätten die Leverkusener dann einen Vorsprung, der realistisch betrachtet bis zum Saisonende nicht mehr einzuholen ist. »Verlieren verboten sind zwei Wörter, die für jedes Spiel gelten. Wir wollen immer gewinnen, das ist immer unser Ansatz. Es ist aber nicht selbstverständlich, dass wir morgen da hinfahren und gewinnen. Aber nichtsdestotrotz sehen wir da eben den Ansatz, dass wir gewinnen können und das ist das Entscheidende.«

Hinspiel für Leverkusen ein Knackpunkt

Seit dem Hinspiel, das Bayer Leverkusen bekanntlich mit 5:1 gewann, ist das Team von Heiko Herrlich hinter dem FC Bayern das erfolgreichste Team der Bundesliga. »Das Hinspiel war für Leverkusen vielleicht so ein Knackpunkt im Verlauf der Saison«, ergänzt Hecking. Im Dezember lieferte die Borussia im DFB-Pokalspiel vor heimischer Kulisse ein mehr als ordentliches Spiel ab, doch am Ende hieß der Sieger wieder Leverkusen. Im dritten Anlauf dieser Saison soll es also endlich mal mit einem Sieg klappen.

Großer Respekt gegenüber Borussia

»Wir haben nach dem 5:1 die richtigen Ansätze gehabt im Pokalspiel gegen sie. Das sind Dinge, wo wir einfach sehen, dass wir mit dieser Mannschaft absolut auf Augenhöhe sein können. Wir müssen zeigen, dass wir trotz unserer Verletztenliste in der Lage sind, Bayer Leverkusen Paroli zu bieten. Da müssen wir sicherlich morgen eine herausragende Leistung bringen, wenn wir da gewinnen wollen. Ich glaube, dass da der Respekt von Seiten der Leverkusener gegenüber uns sehr groß sein wird. Die beiden Spiele waren eigentlich sehr, sehr eng, die wir verloren haben«, blickt Hecking auf die zwei Niederlagen gegen Bayer zurück.

Stabilität im zentralen Mittelfeld zurück

Entscheidend für einen positiven Spielverlauf werden beim VfL sicherlich wie zuletzt die beiden Sechserposition sein. Kramer und Zakaria werden beide wieder von Beginn an auflaufen. »Normalerweise sollte dann auch die Stabilität im zentralen Mittelfeld zurück sein«, hofft Hecking. Diese ging nämlich gegen Werder Bremen in der zweiten Halbzeit mehr und mehr flöten. Trotzdem standen seine Schlüsselspieler im zentralen Mittelfeld in den vergangenen Partien im Blickfeld und konnten sich zudem in die Torschützenliste eintragen. »Gerade, wenn man Denis Zakaria nimmt, mit welcher Schusstechnik er unterwegs ist, würde ich mir wünschen, dass er das noch viel häufiger macht. Er schafft das läuferisch auch, sofort wieder in die Position zurückzukommen. Bei Chris Kramer war das natürlich ein Ausnahmetor, was er da geschossen hat, aber auch er hat in Hannover mit der Szene im Dribbling gezeigt, dass er mit solchen Aktionen die Stürmer mal entlasten kann.«

»Immer noch eine sehr gute Bundesligamannschaft«

Nicht mit nach Leverkusen reisen Raffael, Fabian Johnson, Tobias Strobl, Oscar Wendt, Ibrahima Traoré, Mamadou Doucouré, László Bénes und Julio Villalba. Raffael sollte der Fohlenelf jedoch im nächsten Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim wieder zur Verfügung stehen. Bei Fabian Johnson, der und Tobias Strobl, die beide in dieser Woche ins Training eingestiegen sind, muss abgewartet werden, wann das Duo wieder spielfit sein wird. »Das ist ja immer noch eine sehr gute Bundesligamannschaft. Der Ansatz für morgen ist, diesen Jungs das Gefühl zu geben, dass sie morgen in Leverkusen gewinnen können. Und sie können das.«, sagt Hecking über die Elf, die morgen von Beginn an in Leverkusen um die Punkte kämpfen wird. »Dass gewisse Abläufe nicht so automatisiert sind, wie wir es gerne hätten, weil wir immer wieder viele Wechsel vornehmen mussten, das ist so. Wir spielen im Training acht gegen sieben. Da kann man in spieltaktischen Dingen nicht so viel machen. Da geht viel über Videoanalyse und Gespräche. Das ist mehr der theoretische Ansatz und weniger der praktische. Trotzdem merke ich, dass die beiden letzten Spiele meiner Mannschaft gut getan haben«, so der Fußballlehrer.

Die BayArena ist noch nicht ausverkauft, im Gästebereich gibt es jedoch keine Karten mehr. Rund 4.000 Fans werden die Fohlenelf begleiten, die sich sicher noch gut an den 3:2 Auswärtssieg in der letzten Saison erinnern können. Der Anpfiff erfolgt um 18:30 Uhr.

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