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Hofmann: »Ich bin keiner, der irgendwelche Spielchen spielt«

Im Trainingslager in Jerez de la Frontera haben wir uns ausführlich mit Jonas Hofmann unterhalten. Der 26-jährige hat uns von seinen Subway-Filialen, der besonderen Ehre des Papstbesuches und seinen bisher getauschten Trikots erzählt, denn eigentlich schnappt er sich nur äußerst selten die Trikots seiner Gegenspieler. Auf eine mögliche Vertragsverlängerung haben wir ihn natürlich ebenfalls angesprochen. Zudem verriet er uns, ob er die Nummer vom Bundestrainer in seinem Handy eingespeichert hat.

Fohlen-Hautnah: Jonas, Deinen ersten Erfolg im neuen Jahr hast Du hier unter der spanischen Sonne verbuchen können. Beim Golfen gab es zusammen mit Tobias Sippel einen klaren Sieg gegen Patrick Herrmann und Tobias Strobl. Waren die beiden keine ernsthaften Gegner?

Jonas Hofmann: Das auch, ja. (lacht). Tobias Strobl spielt ja eigentlich sehr gut. Patrick spielt erst seit eineinhalb Jahren, aber dafür auch schon ganz gut. Ich habe im Vorfeld gehört, dass der Platz hier sehr, sehr schwer und anspruchsvoll sein soll. Aber Tobi Sippel und ich haben das gut gemeistert. Der Sieg war verdient, die Zahlen lügen nicht.

Fohlen-Hautnah: Und auch Chris Kramer hat schon einen Titel abgesahnt. Er hat das »Tor des Jahres 2018« für Borussia geschossen. Was habt Ihr Euch da vorzuwerfen? 

Jonas Hofmann: Das ist eine sehr gute Frage. Es war ein schönes Tor, das muss man schon sagen. Wenn er ein Tor macht, ist es schon außergewöhnlich. Ich denke, dass es zurecht das Tor des Jahres geworden ist. Den zweiten Platz hat er sich ebenfalls gesichert. Das war schon schlitzohrig.

Fohlen-Hautnah: Kommen wir zu Deiner sportlichen Situation. Wie oft hast Du Dir rückblickend bereits gedacht, dass es eine gute Idee war, am ersten Spieltag den Elfmeter gegen Leverkusen zu schießen? 

Jonas Hofmann: Vielleicht war das so ein Dosenöffner, dass dann das erste Bundesligator gefallen ist. In der Situation war es so, dass Thorgan Hazard schon einen verschossen hatte. Ich hatte in dem Moment ein gutes Gefühl und es kann schon sein, dass das der Startschuss für mich persönlich war.

Fohlen-Hautnah: Denkst Du heutzutage noch an Deine fußballerischen Anfänge beim SC Rot zurück?

Jonas Hofmann: Wenn ich zu Hause bin, schaue ich dort auch mal vorbei. Da vergisst man nicht, wo man herkommt. 

Fohlen-Hautnah: Und wie sieht es mit dem Kontakt zu alten Schulfreunden aus?

Jonas Hofmann: Die Freunde, mit denen ich aufgewachsen bin, habe ich zum größten Teil noch alle. Das verteilt sich beruflich bedingt aber mittlerweile auf ganz Deutschland. Die kommen auch ab und zu mal über ein Wochenende zu Besuch. Mir ist es wichtig, dass der Kontakt bestehen bleibt, weil es nach der Karriere für uns wieder in Richtung Heimat zurückgehen soll. Außerhalb des Fußballs ist es recht schwierig, Freundschaften aufzubauen. Ich habe in Dortmund noch zwei, drei Freunde, mit denen ich regelmäßig in Kontakt bin.

Fohlen-Hautnah: Du teilst Dir hier im Trainingslager mit Patrick Herrmann ein Zimmer. Hast Du Dich mit ihm über seine sportliche Situation ausgetauscht, die zuletzt nicht so ganz einfach für ihn war?

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