// Werbeanzeige

Hütter vor Bielefeld: »Müssen mehr ins Risiko gehen und mutiger sein«

Die Fohlen wollen gegen Bielefeld den ersten Sieg der Saison einfahren. Foto: Dirk Päffgen

Borussia muss nach einem schwierigen Saisonstart am Sonntagabend gegen Bielefeld unbedingt den ersten Sieg einfahren. Helfen kann der Fohlenelf dabei Breel Embolo, der Schweizer kehrt definitiv wieder in den Kader zurück. Der Einsatz von Ramy Bensebaini hingegen ist noch fraglich, der Algerier kehrte angeschlagen von seiner Länderspielreise zurück. 

Fohlen wollen ersten Sieg der Saison 

Dass der Saisonstart für Borussia Mönchengladbach nicht gänzlich gelungen ist, daran dürfte kein Zweifel bestehen. Zwar hatten die Fohlen durchaus schwierige Gegner an den ersten drei Spieltagen, doch auf der Habenseite steht erst ein Punkt. Hinzu kommen bereits sieben Gegentore, die in Leverkusen und bei Union Berlin teilweise viel zu leicht und ohne große Gegenwehr fielen. 

»In Berlin haben zwei individuelle Fehler zu den Gegentreffern geführt, die uns so natürlich nicht passieren sollten. In der Defensive müssen wir generell noch konsequenter sowie aggressiver in den Zweikämpfen sein und auch die Gefahr erkennen, wenn man in Überzahl ist. Den Gegner noch mehr an Flanken und Torschüssen zu hindern sind ebenfalls Dinge, die wir verbessern müssen«, fordert Adi Hütter ein konsequenteres Handeln von seinen Spielern. 

Die Fohlenelf ist, so Hütter, »selbstkritisch, deshalb ist Zuversicht da«. Der Österreicher hat die Länderspielpause eben dazu genutzt um mit seiner Mannschaft den verpatzten Saisonstart aufzuarbeiten. »Im letzten Drittel brauchen wir bessere Lösungen als zuletzt in Berlin, müssen mehr ins Risiko gehen und mutiger sein. Wenn uns das gelingt, bin ich davon überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen werden«, ging der 51-Jährige in die Analyse. 

Erstmals seit Beginn der Pandemie wieder Stehplätze im Borussia-Park

Mut sollte den Borussen auch der Blick auf die Statistik machen: Die Fohlen verloren nur eines ihrer letzten zehn Bundesliga-Duelle gegen die Ostwestfalen (acht Siege und zwei Remis), die letzte Niederlage gab es im März 2003. Zählen darf die Elf vom Niederrhein auch wieder auf die Unterstützung der Fans, im Vorfeld wurden bereits über 22.000 Tickets verkauft und auch die Ultras haben ihre Rückkehr ins Stadion angekündigt. Erstmals seit der Corona-Pandemie wird es gegen die Arminia wieder Stehplätze im Borussia-Park geben, erwartet werden auch 1.500 Gästefans. 

»Die Zuschauerzahl am Sonntagabend zu einer untypischen Anstoßzeit ist fantastisch. Ich bin überrascht, dass wir jetzt schon mehr als 22.000 Tickets im Vorfeld verkauft haben. Das ist ein positives Zeichen unserer Fans«, freut sich Max Eberl auf den Zuspruch und eine lautstarke Unterstützung am Sonntagabend. 

Rückkehr von Breel Embolo 

Apropos Unterstützung: Genau diese erhalten die Fohlen auch in der Offensive, denn mit Breel Embolo steht Adi Hütter ein weiterer Spieler zur Verfügung. Dennoch drückt Borussias Trainer noch etwas auf die Euphoriebremse, schließlich hat der Schweizer seit über zwei Monaten kein Pflichtspiel mehr bestritten. »Breel hat enorm viel Wucht und ist schwer zu halten, wenn er einmal Geschwindigkeit aufnimmt. Er hat aber seit zwei Monaten kein Pflichtspiel mehr bestritten, daher sollte man noch nicht sofort wieder zu viel von ihm erwarten. Trotzdem bin ich froh, dass er zurück ist und uns am Sonntag wieder zur Verfügung steht«, so der 51-Jährige über die Rückkehr von Borussias Stürmer. 

Nach wie vor viele Ausfälle bei Borussia 

Dagegen ist eine Rückkehr bei Marcus Thuram aktuell noch in weiter Ferne, der Franzose fällt mit einem Innanbandriss im Knie noch mehrere Wochen und Monate aus. »Tikus wird uns in den nächsten Wochen fehlen. Er macht seine Therapie hier, wird aber zwischendurch auch mal nach Hause fahren. Ob er bis Dezember ausfällt, kann ich nicht sagen. Wir werden alles dransetzen, dass er so schnell wie möglich auf den Platz zurückkehren wird«, gab Hütter ein Update zum Gesundheitszustand des 24-Jährigen. 

Neben Thuram haben die Fohlen aktuell noch weitere Ausfälle zu verzeichnen. »Natürlich tut es weh, wenn wichtige Spieler wie Stefan Lainer oder Marcus Thuram verletzt fehlen. Ich jammere aber nicht, sondern versuche es positiv zu sehen. Es bietet jungen Spielern die Chance, in die Bresche zu springen. Ramy Bensebaini ist angeschlagen von seiner Länderspielreise zurückgekehrt. Es wird, was das Spiel am Sonntag betrifft, ein Wettlauf mit der Zeit. Bei Manu Koné wird es noch nicht reichen. Ich hoffe, dass er am darauffolgenden Wochenende in Augsburg dabei sein kann«, macht Hütter Hoffnung auf das baldige Debüt von Koné. 

// Partnernetzwerk

Aus erster Hand Borussia Inside

Fohlen-Hautnah.de Shop