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Junge Garde empfiehlt sich – Beyer bald U21-Nationalspieler?

Die jungen Fohlen scharren mit den Hufen – Jordan Beyer, Andreas Poulsen, Michael Cuisance und László Bénes hoffen in der Rückrunde auf Spielpraxis. Beim Telekom-Cup stellten sie ihr Können unter Beweis, was Dieter Hecking erfreute. U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz sprach zudem über Jordan Beyer.

Nach der Testspielniederlage gegen Standard Lüttich war bei Dieter Hecking noch ein leichtes Murren zu erkennen, als er auf den Telekom-Cup, der für die Borussen eher ungünstig terminiert war, angesprochen wurde. Doch der Auftritt seiner Mannschaft dürfte ihm besser gefallen haben als die Auftritte zuvor. Vor allem die jungen Spieler konnten nochmals auf sich aufmerksam machen. 

In Abwesenheit zahlreicher avancierter Spieler wie Sommer, Elvedi, Lang, Wendt, Hofmann und Plea konnte die junge Elf Hertha BSC Berlin und dem FC Bayern München Paroli bieten. »Heute war es wichtig, ein gutes Gefühl zu haben. Die Jungs, die heute Einsätze hatten, haben denen, die weniger gespielt haben, gezeigt, dass sie da sind. Von daher hat dieses Turnier den Sinn und Zweck heute erfüllt«, zeigte sich Dieter Hecking hinterher zufrieden. »Wie die junge Garde es gegen Bayern gemacht hat, das war richtig gut.«

»Er hat endlich nochmal den Kopf rausgestreckt«

Linksverteidiger Andreas Poulsen bewies schon im Trainingslager, dass er einen Schritt nach vorn gemacht hat. Gestern sammelte er wertvolle Minuten und hätte gegen die Bayern fast einen Treffer vorbereitet. Mit einem langen Einwurf, für den Poulsen bekannt ist, schickte er Hazard auf die Reise, der jedoch an Ulreich scheiterte. »Andreas Poulsen war sicherlich derjenige, den wir heute mal sehen wollten. Er hat kein einfaches Halbjahr hinter sich. Er war nicht so nah dran und hatte in der U23 Spiele, in denen er nicht so gut gespielt hat. Heute hat er endlich nochmal den Kopf rausgestreckt«, lobte Hecking und forderte zugleich, dass Poulsen nun darauf aufbauen müsse.

Bénes und Cuisance mit guter Leistung

Auch die beiden Mittelfeldspieler Michael Cuisance, der viele Bälle forderte und verteilte, und László Bénes, der sich ballsicher und mit guter Übersicht zeigte, konnten sich durchaus empfehlen. »Michael Cuisance hatte heute, gerade was das Offensivspiel angeht, richtig gute Aktionen drin gehabt. Er kommt langsam wieder in die Verfassung, in der wir ihn gerne hätten. Laszlo Bénes hat es im zweiten Spiel hervorragend gemacht und immer wieder gute Lösungen gefunden«, so Hecking.

Kuntz hat Beyer auf dem Schirm 

Von allen jungen Spielern dürfte jedoch Jordan Beyer die größten Chancen haben, in der Rückrunde Einsatzzeiten zu sammeln. Stefan Kuntz, aktueller U21-Nationaltrainer, der das Turnier als Co-Kommentator begleitete, plauderte ein wenig aus dem Nähkästchen. »Ich habe mit Dieter Hecking schon mal über Beyer gesprochen. Wir sind darüber eingekommen, dass die U21 noch ein bisschen zu früh ist«, erzählte er. Deshalb sammelte Beyer beim DFB zuletzt in der U19 Spielpraxis. »Trotzdem ist es natürlich cool, wenn so ein junger Spieler jetzt schon Einsätze hat. Das wird uns vor allem nach der EM helfen, wenn dann die Jahrgänge 1998 und jünger zum Tragen kommen«, so Kuntz weiter, der Beyer damit in Zukunft gute Chancen auf eine Nominierung einräumt.

In Moritz Nicolas bekam ein weiterer junger Spieler seine Chance. Er hielt seinen Kasten gegen die Münchener sauber und konnte sein Können unter anderem beim Kopfball von Sandro Wagner zeigen. So war beim Telekom-Cup vor allem zu erkennen, dass sich »Das ist der Grund, weshalb wir den großen Kader beisammen halten wollten, damit wir eben diese Alternativen haben. Wir wissen, es können immer wieder Verletzungen hinzu kommen und dann bin ich froh, wenn ich diese Spieler habe«, lautete Heckings Fazit.

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