»Kennen ihre Qualitäten und sind gewarnt« – Borussia will gegen Stuttgart in der Bundesliga nachlegen

Borussia muss auch in Stuttgart auf Franck Honorat verzichten. Foto: Dirk Päffgen

Mit der Euphorie des 3:0-Sieges gegen Bochum steht für Borussia Mönchengladbach ein schwieriges Auswärtsspiel in Stuttgart an. Neben der Herangehensweise für Samstag äußerte sich Cheftrainer Gerardo Seoane in der heutigen Pressekonferenz auch zur personellen Situation. 

Honorat und Pléa fehlen – Ngoumou Startelf-Option

Nach wie vor verletzt ist Franck Honorat, der aufgrund eines Haarrisses im Fuß erst Mitte nächster Woche mit dem Belastungsaufbau beginnen kann; ebenso wie Alassané Pléa, der nach muskulären Problemen zwar wieder mit dem Aufbautraining begonnen hat, für Samstag jedoch noch nicht fit genug ist. 

Ansonsten kann Seoane aus dem vollen schöpfen – und seine Startelf im Vergleich zum Sieg gegen den VfL Bochum sogar verändern. So könnte beispielsweise Nathan Ngoumou von Anfang an auf dem Platz stehen: »Nachdem er im letzten Spiel eine halbe Stunde eingesetzt wurde, besteht die Möglichkeit, dass er gegen Stuttgart auch länger spielt. Auch ein Startelfeinsatz ist grundsätzlich möglich«, äußerte sich Seoane zu seinen Plänen, und fügte hinzu: »Alle Spieler, die im Kader sind, kommen dafür infrage.«

»Haben inzwischen auch die Cleverness, uns kompakt zu verhalten«

Wer auch immer es am Samstag richten soll, muss im Training die notwendigen Tugenden verinnerlichen. Dazu gehöre, »mit dem Ball und gegen den Ball eine sehr gute Leistung bringen«, um es besser zu machen als im Hinspiel. Damals verlor Borussia mit 1:3 zuhause, doch gab es auch gute Ansätze: » Wir haben ein gutes Heimspiel gegen sie gemacht und es haben nur gewisse Details gefehlt, um das Spiel für uns zu entscheiden. Mit unserer Mannschaft ist es möglich, phasenweise hoch anzulaufen. (…) Wir haben inzwischen auch die Cleverness uns kompakt zu verhalten, ohne Aktivität zu verlieren.«

Bleibt zu hoffen, dass die Fohlen den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen und ihre Siegesserie in Stuttgart fortsetzen. Die Schwaben liegen im Vergleich beider Teams vorne und gewannen 45 von insgesamt 111 Partien zwischen beiden Mannschaften, Borussia kommt auf 36 Siege gegen den VfB bei 30 Unentschieden. Doch Seoane ist gewarnt: »Sie konnten in der Champions League gegen Paris nicht ihr gewohntes Spiel aufziehen. Ich denke, dass sie nach einer solchen Partie drei Tage später darauf brennen, sofort eine Reaktion zu zeigen.« Und der nötigen Cleverness werden die Fohlen versuchen, dieser Reaktion zu trotzen. 

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