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Ko Itakura: »Ich habe bereits festgestellt, dass es eine tolle Truppe ist«

Ko Itakura trainierte am Montag erstmals mit den Borussen. Foto: Dirk Päffgen.

Seit Samstag ist Ko Itakura nun Borusse. Einen Tag später ging es für den zweiten Neuzugang von Borussia Mönchengladbach mit seinen neuen Mitspielern ins Trainingslager an den Tegernsee. Dort absolvierte der 25-Jährige am Montag seine erste Einheit mit den Borussen und sprach dann über seinen Wechsel an den linken Niederrhein. Ebenso äußerte sich Roland Virkus zu ‚seinem‘ Transfer. 

Ko Itakura kommt gut gelaunt und mit einem Lächeln in den flatex-Presseclub im Mannschaftshotel ‚Überfahrt‘ am Tegernsee. Gerade hatte der Neuzugang von Manchester City seine erste Einheit mit den Borussen absolviert. In Englisch bittet der sympathische Japaner das Mediengespräch durchzuführen. Eine Sprache, die der 25-Jährige hörbar gut beherrscht. Was sicherlich nicht einfach ist, für einen Japaner. Ebenso wie die deutsche Sprache

»Ich habe bereits dreieinhalb Jahre in Europa gespielt – für Groningen und Schalke 04. Als ich nach Europa gekommen bin, habe ich kein Wort englisch gesprochen«, sagt Itakura und schiebt hinterher: »Inzwischen klappt das ganz gut. So kann ich mich auch gut mit den Mannschaftskollegen verständigen. Ich möchte jetzt aber auch deutsch lernen.«

Itakura will schnell deutsch lernen

Nicht lernen, aber kennenlernen möchte Itakura in Rottach-Egern auch seine Mitspieler. Die eine Woche im Trainingslager ist der Sache ohne Zweifel zuträglich. »Natürlich benötige ich Zeit, um alles kennenzulernen – die Mannschaftskollegen und alles im Verein. Ich habe aber bereits festgestellt, dass es eine tolle Truppe ist«, so der 25-Jährige. »Mit einigen Mitspielern habe ich mich schon unterhalten. Und auch die erste Trainingseinheit war gut. Zu dieser sind unheimlich viele Fans gekommen. Ich freue mich schon sehr darauf, vor den Fans im Stadion aufzulaufen.«

Roland Virkus und Ko Itakura am Tegernsee. Foto: Dirk Päffgen

Bereits seit der Zeit in Groningen auf dem Zettel

Dass das generell der Fall sein kann, ist auch ein Verdienst von Roland Virkus und Steffen Korell, der Itakura mit seinem Scouting-Team schon seit seiner Zeit beim FC Groningen im Fokus hat. »Wir haben natürlich gesehen, dass er eine Entwicklung genommen hat«, sagt Roland Virkus. Nachdem der FC Schalke dann nicht in der Lage war, die vereinbarte Kaufoption zu zahlen, griffen die Borussen zu. »Ich war bereits in der vergangenen Saison mit Borussia in Gesprächen. Borussia wollte mich unbedingt, was für mich sehr wichtig gewesen ist«, musste der Japaner nach den Gesprächen nicht lange überlegen. »Die Entscheidung ist mir dadurch recht leicht gefallen, zur Borussia zu wechseln.«

»Ko spielt sehr einfach, ist diszipliniert und gibt einer Mannschaft damit eine Struktur«

Unter Trainer Farke soll Itakura fortan im defensiven Mittelfeld für Ordnung und Stabilität sorgen und Verbindungsspieler zwischen Defensive und Offensivre sein. »Ko spielt sehr einfach, ist diszipliniert und gibt einer Mannschaft damit eine Struktur. Gerade jetzt ist es wichtig, dass du Spieler hast, die viele Positionen spielen können«, sagt Virkus. »Ko kann Innenverteidiger und auf der Sechs spielen. Entscheidend ist, dass er uns Stabilität bringt. Wo er sie uns bringt, ist letztendlich egal. Wir glauben, dass Ko für die Position auf der Sechs der richtige Spieler ist. Das haben wir auch mit ihm besprochen.«

»Ich kann sowohl als Innenverteidiger als auch auf der Sechs spielen. In der Vergangenheit bin ich schon auf beiden Positionen zum Einsatz gekommen. Länger habe ich als Innenverteidiger gespielt, deswegen ist diese Position vielleicht ein bisschen einfacher für mich«, gesteht Itakura. »Aber ich spiele auch gerne auf der Sechs. Ich kann gar nicht sagen, welche Position ich bevorzuge. Ich möchte einfach so viel wie möglich spielen und denke, dass ich der Mannschaft auf beiden Positionen helfen kann.«

Genau das soll der Japaner tun und eben für die nötige Stabilität sorgen, damit die Gegner die Fohlen nicht mehr so einfach aushebeln können und es zu weniger Gegentoren kommt, als vor allem in der letzten Spielzeit.

»Ich glaube, dass wir einen guten Transfer getätigt haben«, sagt Virkus und fügt an: »Wir konnten ihn von unserem Weg und dem Weg, den wir mit ihm gehen wollen, überzeugen«. Nun liegt es an dem Japaner selbst und den Borussen im Verbund, gemeinsam den richtigen Weg einzuschlagen… 

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