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László Bénes wechselt leihweise zum FC Augsburg – »Haben seinem Wunsch entsprochen«

László Bénes verlässt Borussia bis zum Saisonende nach Augsburg. Foto: Dirk Päffgen

Überraschung zum Ende der Transferperiode: Borussia hat László Bénes an den FC Augsburg ausgeliehen. Der 23-Jährige wird dort bis zum Saisonende die notwendige Spielpraxis sammeln. Bei den Fohlen kam der Mittelfeldspieler in der aktuellen Saison nur selten zum Einsatz, der Konkurrenzkampf auf seiner Position ist zu groß. 

Bénes wird zum zweiten Mal verliehen

Am Deadline-Day zum Ende einer Transferperiode ist bekanntlich viel Bewegung auf dem Markt. So auch an diesem Montag, als der ‚kicker‘ am morgen gleich zwei Borussen mit dem FSV Mainz 05 in Verbindung brachte. Andreas Poulsen und Julio Villalba haben das Interesse des abstiegsgefährdeten Bundesligisten geweckt, eine Einigung war noch nicht in Sicht. 

Stattdessen flatterte eine überraschende, aber völlig nachvollziehbare Meldung herein: Borussia Mönchengladbach verleiht László Bénes bis zum Saisonende an den FC Augsburg. »Laci kam mit dem Wunsch auf uns zu, dass wir dieser Leihe zustimmen, um kurzfristig mehr Spielpraxis in der Bundesliga zu bekommen. Weil das für seine Entwicklung auch aus unserer Sicht wichtig ist, haben wir seinem Wunsch gemeinschaftlich entsprochen«, erklärte Max Eberl auf der Website der Fohlenelf. 

Bénes wechselte im Sommer 2016 vom MSK Zilina an den linken Niederrhein. Doch in der bisherigen Saison kam der Slowake nicht über die Reservistenrolle hinaus, spielte lediglich im DFB-Pokalspiel beim SV Elversberg über die kompletten 90 Minuten. Ansonsten machte der 23-Jährige noch neun weitere Spiele und kam dabei in all seinen Einsätzen auf nur insgesamt 248 Einsatzminuten. 

Konkurrenzkampf bei Borussia zu groß 

Welch großes Potenzial in Bénes steckt zeigte er vor allem zu Beginn der Saison 2019/ 20 als er sich nach seiner Ausleihe zu Holstein Kiel endgültig durchzusetzen schien. Doch der Konkurrenzkamp im Mittelfeld der Fohlen ist aktuell zu groß, Christoph Kramer, Denis Zakaria, Florian Neuhaus und Jonas Hofmann gelten als gesetzt. 

Logisch also, dass der junge Slowake für seine weitere Entwicklung, die ohne Frage gefördert werden muss, weitere Einsätze braucht. Die findet er nun hoffentlich beim FC Augsburg. Dort trifft Bénes auch auf Tobias Strobl, beide spielten in der vergangenen Saison noch am Niederrhein. Gut möglich also, dass Strobl den ein oder anderen Tipp zum FCA gegeben hat. 

»Da wir uns schon lange mit László Bénes beschäftigen, haben wir uns entschlossen, unseren Kader für die restlichen Saisonspiele noch einmal zu verstärken, als sich die Möglichkeit der Leihe geboten hat. László Bénes bringt spielerische Qualitäten mit, die unserem Spiel gut tun werden. Da er die Bundesliga kennt, wird er keine lange Eingewöhnungszeit benötigen«, sagt Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA, auf der klubeigenen Homepage. 

23-Jähriger braucht Spielpraxis 

Auch Bénes selbst erklärte seine Gründe für den Schritt, bis zum Saisonende beim Bundesligisten anzuheuern. »Ich sehe mich als jungen und entwicklungsfähigen Spieler, der aber auch schon einige Erfahrungen gesammelt hat. Das wichtigste für meine weitere Entwicklung ist regelmäßige Spielpraxis. Die erhoffe ich mir in Augsburg. Ich möchte dem FCA mit meinem Einsatz helfen, die gesteckten Ziele gemeinsam zu erreichen. Daher freue ich mich auf die nächsten Monate in Augsburg.« 

Die Aufgabe beim FCA heißt wohl zunächst sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen, die Augsburger liegen auf Platz 13 und haben aktuell fünf Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz. Bénes hat bereits am Montag die Medizinchecks absolviert und bereitet sich jetzt schon auf das kommende Spiel gegen den VfL Wolfsburg vor. Gegen ‚seine‘ Borussen trifft er 23-Jährige dann am 25. Spieltag. 

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