Alassane Plea wechselt zur PSV Eindhoven. Foto: Dirk Päffgen
Der Bezahl-Sender Sky meldete es zuerst, jetzt ist es eingetütet. Alassane Plea wechselt von Borussia Mönchengladbach zur PSV Eindhoven. Dort erhält er einen Vertrag bis Sommer 2028. Damit verlässt der Franzose den linken Niederrhein nach nun sieben Jahren. Wen Gladbach als Ersatz auf dem Schirm hat.
Pléa nach wie vor Rekord-Einkauf
Anfang der Woche tauchten die Gerüchte auf, nun ist ist das Kapitel Alassane Pléa nach 236 Spielen mit 68 Toren bei Borussia Mönchengladbach beendet. Wie Sky Transfer-Experte Florian Plettenberg am Montagnachmittag zuerst berichtete, zieht es Plea zur PSV Eindhoven in die niederländische Eredivisie. Der Franzose hatte sich auf den Weg in die Niederlande gemacht und nach erfolgreichen medizinischen Untersuchungen den Vertrag unterzeichnet.
»Alassane ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, eine neue sportliche Herausforderung anzunehmen und noch einmal einen langfristigen Vertrag unterschreiben zu können«, so Roland Virkus, Borussias Geschäftsführer Sport. »Diesem Wunsch sind wir nachgekommen. Wir bedanken uns bei Lasso für sieben Jahre bei Borussia mit herausragenden Leistungen und vielen wichtigen Toren.«
»Ich blicke dankbar zurück auf sieben tolle Jahre bei diesem großartigen Klub, den ich lieben gelernt habe. Es war mir immer eine Ehre, das Trikot mit der Raute zu tragen«, so Plea zu seinem Abschied. »Ich bedanke mich bei allen Borussen für dieses unglaublich schöne Kapitel in meiner Karriere und werde diesen Verein immer in meinem Herzen tragen.«
Überwiesen die Borussen 2018 für Pléa noch eine Ablöse von 23 Millionen Euro an OGC Nizza, stehen bei seinem Abgang nun rund vier Millionen Euro im Raum, die Eindhoven für den Franzosen zahlen muss. Nach Informationen der Rheinischen Post ist seine Ausstiegsklausel am 1. Juli abgelaufen – die Ablöse musste demnach frei verhandelt werden und bewegt sich knapp unter Pléas Marktwert von fünf Millionen Euro.
Machino zu teuer, Wanner ein Kandidat
Hinzukommt, dass der Stürmer wohl rund 4,5 Millionen Euro Jahresgehalt bekam – Geld, das dem Verein nun für einen Neuzugang zur Verfügung steht. Bleiben zwei Fragen: Kann Borussia das frische Kapital vollständig für Transfers nutzen und, wenn ja, wer sind mögliche Verstärkungen?
In diesem Zusammenhang bringt die Rheinische Post einmal mehr Shuto Machino von Holstein Kiel ins Spiel. Doch scheinen die Störche für den Japaner eine Ablösesumme von zehn Millionen Euro zu fordern – damit wäre er für Gladbach nach wie vor nicht bezahlbar.
Ein weiterer Kandidat ist Paul Wanner, der zuletzt vom FC Bayern an den FC Heidenheim verliehen war und am linken Niederrhein den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen könnte, wenn auch nur per Leihe. Sollte der Pléa-Transfer in den kommenden Tagen wie erwartet über die Bühne gehen, würde zumindest der erste „Dominostein“ in Gladbachs Transfer-Plänen fallen.
Update vom 17.07.25

