Leihe mit Kaufoption: Fraulo zieht es wieder nach Utrecht

Tauscht das Borussen-Trikot gegen das vom FC Utrecht – Oscar Fraulo. Foto: Dirk Päffgen

Nachdem er die Vorbereitung bei Borussia Mönchengladbach erfolgreich absolviert hatte, kehrt Oscar Fraulo nun zu seiner vorherigen Leih-Station FC Utrecht zurück. Die Niederländer sicherten sich nach eigenen Angaben eine Kaufoption für den 20-jährigen Dänen, dessen Vertrag bei Borussia noch bis 2026 läuft. 

Konkurrenz im Mittelfeld zu groß

Trotz des erfolgreichen Trainingslagers scheinen die Chancen auf Spielzeit für Fraulo zu gering zu sein. Schließlich ist das Mittelfeld bei den Fohlen dicht besetzt – mit Julian Weigl, Rocco Reitz und Philipp Sander gibt es bereits drei Platzhirsche. Und selbst diese werden um ihre Einsatzzeiten kämpfen müssen. In Utrecht soll Fraulo weitere Spielpraxis sammeln, im vergangenen Jahr wurde er in 32 Spielen in der Eredivisie eingesetzt.

»Durch die erneute Leihe erhoffen wir uns, dass [Oscar] seine positive Entwicklung fortsetzt und wieder viele Einsätze auf hohem Niveau erhält. Diese Spielpraxis können wir ihm aufgrund der starken Konkurrenzsituation bei uns nicht garantieren«, begründet Roland Virkus die Leihe.

Fraulo selbst dürfte sich an das erfolgreiche letzte Jahr in den Niederlanden erinnert haben und erhofft sich nun, den nächsten Schritt zu gehen. »Es war eine sehr wichtige Saison für mich, weil es im Grunde meine erste richtige Spielzeit im Männerbereich war«, so der Däne. 

Was passiert mit Koné?

Eigentlich wollte sich Fraulo bei den Borussen ‘durchboxen’, doch die Chance auf regelmäßige Spielzeit ist dann bei seinem Ex-Klub doch größer. Bleibt abzuwarten, ob der Däne nach seiner zweiten Leihe an den Niederrhein zurückkehrt ob ob Utrecht diesmal die Kaufoption zieht. Auch bei der ersten Leihe gab es eine, doch konnten sich die Niederländer die Ablöse damals nicht leisten.  Fraulo wird wahrscheinlich nicht der einzige Abgang in Borussias Zentrale sein.

Dass Manu Koné gerne wechseln würde, hat der Verein bereits vor Wochen bestätigt. Lediglich das passende Angebot fehlt, Virkus und Co. fordern wohl mindestens 20 Millionen. Euro Ablöse. Fraglich bleibt, ob ein Klub diese Summe zahlen wird, schließlich ist nicht mehr allzu viel Zeit bis zum Transferschluss am 30. August 2024 um 20:00 Uhr. Konés Vertrag hat noch bis 2026 Gültigkeit – im nächsten Sommer wäre Borussia somit in deutlich schlechterer Verhandlungsposition. Immerhin sollen sich die Interessen für Koné laut ‚Sky‘ derzeit mehren.

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