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Löw darf sich auf »Pressingmaschine« Hofmann freuen

Debütieren Neuhaus und Hofmann heute Abend im Trikot der Nationalmannschaft? Foto: Ulrich Hufnagel / Hufnagel PR

Gleich drei Spieler von Borussia stehen heute Abend im Kader für das Länderspiel zwischen Deutschland und der Türkei. Matthias Ginter ist ohnehin etabliert, Florian Neuhaus steht zum zweiten Mal im Kader. Jonas Hofmann hingegen wurde von Jogi Löw erstmals für die Nationalelf nominiert. Der Lohn harter Arbeit, denn läuferisch ist Hofmann der stärkste Spieler der Bundesliga. 

Erste Nominierung 

»Die Woche könnte aktuell nicht besser sein«, strahlte Jonas Hofmann am Samstagnachmittag am Mikrofron von ‚Sky‘. Gerade hatte er mit Borussia Mönchengladbach das Derby in Köln souverän mit 3:1 gewonnen. Für den gebürtigen Pfälzer waren die Tage zuvor ebenso turbulent wie das besondere Spiel gegen die Domstädter. Denn vergangene Woche erhielt der 28-Jährige einen Anruf von Bundestrainer Joachim Löw, damit verbunden war die erstmalige Einladung für die Nationalmannschaft. 

»Auf die Nominierung kann man stolz sein. Aber das ist für mich Ansporn für mehr«, ist Hofmann glücklich über eine erstmalige Nominierung. Für den Mittelfeldmotor von Marco Rose war der Anruf von Löw der Lohn seiner harten Arbeit, denn schon seit mehreren Wochen und Monaten ist Hofmann ein echter Leistungsträger bei den Fohlen. Auch Sky-Kommentator Wolff-Christoph Fuss, der das Derby gegen Köln kommentierte, geriet ins Schwärmen. »Joachim Löw darf sich bei der Nationalmannschaft auf eine echte Pressingmaschine freuen«. 

Auch im Derby war Borussias Nummer 23 wieder ein entscheidender Faktor und an zwei Treffern direkt beteiligt. Hofmann legte nicht nur das 1:0 von Alassane Pléa auf, er trat auch die einstudierte Ecke, die Stefan Lainer zum 2:0 vollenden konnte. Im Heimspiel gegen Union Berlin bereitete der 28-Jährige ebenfalls einen Treffer vor. Aber zurück zur »Pressingmaschine«, denn auch eine Statistik der DFL belegt die harte Arbeit von Hofmann. 

Laufwunder der Liga 

Läuferisch macht ihm in der Fußball-Bundesliga nämlich derzeit niemand etwas vor: Mit 114 Sprints in den ersten drei Spielen zog der 28-Jährige am häufigsten das Tempo an. Auf Rang zwei folgt Leverkusens Moussa Diaby mit 98 Sprints. Auch in einer weiteren Kategorie ist Hofmann Spitzenreiter: Mit 291 intensiven Läufen liegt er deutlich vor Florian Wirt, der Leverkusener kommt auf den Wert von 263. 

Borussias Mittelfeldmotor rechtfertigte also auch auf dem Papier seine erstmalige Nominierung für ein Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft. Ob er schon heute Abend gegen die Türkei zum Einsatz kommt ist nicht sicher, fest steht aber, dass er im kommenden Länderspiel-Block wohl seine ersten Minuten im Trikot der Nationalelf genießen darf. 

»Wenn ich Spieler einlade, gibt es berechtigte Hoffnung für sie, dass sie auch eingesetzt werden. Wie die Aufstellung genau aussieht, werde ich mit meinen Trainern besprechen, weil gestern auch nicht alle Spieler beim Training mit dabei waren«, sagte Joachim Löw auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Hoffnung darf sich wohl auch weiterhin Florian Neuhaus machen. 

Borussias Sechser ist schon zum zweiten Mal bei der Nationalmannschaft dabei, denn zuletzt saß er auch im Länderspiel gegen die Schweiz auf der Bank. Doch der 23-Jährige darf sich nach den Aussagen von Löw wohl auch Chancen auf sein Debüt in der Nationalelf ausrechnen. Erstmals seit 2015 stehen mit Matthias Ginter, Florian Neuhaus und Jonas Hofmann drei Gladbach-Spieler im Aufgebot der Nationalmannschaft. Zuletzt war das im Juni 2015 der Fall, als Patrick Herrmann, Max Kruse und Christoph Kader mit von der Partie waren. 

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