
Etwas überraschend steht Mamadou Doucouré im Kader für das Auswärtsspiel bei Werder Bremen. Damit sitzt der Franzose erstmals seit dem siebten Spieltag wieder auf der Bank von Borussia. Marco Rose sagte in der Pressekonferenz, „Mams“ wirkt stabil und die Entscheidung war relativ spontan.
Die Leidenszeit von Mamadou Doucouré ist lang: Nach drei Muskelbündelrissen und Muskelteilabriss stand sogar ein Karriereende im Raum. Seit seiner Ankunft bei Borussia war der junge Franzose insgesamt 828 Tage lang verletzt und kämpfte sich immer wieder zurück. Zuletzt feierte „Mams“ bei einem Testspiel im Januar gegen Duisburg einen persönlichen Sieg, als er sogar das 1:0 erzielte.
Danach stand der 21-Jährige noch vier weitere Male für die Fohlen auf dem Platz, denn in der Regionalliga West sammelte er wichtige Spielpraxis. Mitte Februar folgte dann seitens Borussia ein riesiger Vertrauensbeweis: Gladbach verlängerte den 2021 auslaufenden Vertrag vorzeitig, die Laufzeit ist allerdings ungewiss. »Da sein Vertrag Ende der kommenden Spielzeit ausläuft, wollten wir für beide Seiten klare Verhältnisse schaffen: Wir können mit ihm in der Defensive planen – und er hat die Chance, sich in aller Ruhe zu entwickeln«, so Max Eberl.
Nun zahlt sich seine harte Arbeit aus, denn Marco Rose nahm Doucouré in die Planungen für das Bremen-Spiel mit auf. Konkret: „Mams“ fährt mit an die Weser. »Er ist morgen dabei und wird mitfahren, die Entscheidung habe ich im Training getroffen. ‚Mams‘ ist sehr stabil und trainiert gut. Wir können ihn aktuell in der Regionalliga oder in Testspielen nicht heranführen. Er wirkt sehr stabil. Vor dem Training war allerdings nicht geplant, dass er mit nach Bremen fährt«, verriet Marco Rose.
Für den 21-Jährigen winkt also jetzt nach seiner langen Leidenszeit der erste Pflichtspiel-Einsatz für die Fohlen. Ob das allerdings morgen Abend in Bremen schon der Fall sein wird, steht noch nicht fest. »Bei ‚Mams‘ muss man die Kirche im Dorf lassen und es könnte wahrscheinlich nur für einen Kurzeinsatz reichen. Er hat sich das verdient und deshalb freue ich mich, dass er morgen dabei ist«. Borussias Trainer dürfte sich nicht alleine freuen, jeder im Umfeld des Vereins fiebert dem ersten Einsatz von Doucouré entgegen. Dennoch eine (weitere) tolle Geste der Fohlenelf, dass der 21-Jährige nun auf der Bank sitzt…
Etwas überraschend steht Mamadou Doucouré im Kader für das Auswärtsspiel bei Werder Bremen. Damit sitzt der Franzose erstmals seit dem siebten Spieltag wieder auf der Bank von Borussia. Marco Rose sagte in der Pressekonferenz, „Mams“ wirkt stabil und die Entscheidung war relativ spontan.