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Marco Rose: »Ich ziehe den Hut vor meinen Jungs«

Der Heimsieg gegen Bremen war das Ende einer sehr intensiven, aber auch erfolgreichen Saisonphase: In den vergangenen 22 Tagen absolvierte Borussia sieben Spiele. Die Mannschaft von Marco Rose beeindruckte erneut mit einer geschlossenen Leistung und profitierte auch von dem gehaltenen Elfmeter. 

Sommer hielt den Sieg fest

Die 53. Spielminute war so etwas wie der Schlüsselmoment beim Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen. Davy Klaassen trat zum Elfmeter an, doch Yann Sommer konnte den Schuss des Bremers glänzend parieren. Damit belohnte sich der Schweizer für einen richtig starken Auftritt am 11. Bundesliga-Spieltag. 

»Man bereitet sich immer ein bisschen auf die Schützen vor«, meinte der Matchwinner. Dennoch hatte Klaassen »viele Optionen, die er wählen kann« und dass man als Torhüter einen Elfmeter hält ist laut Sommer ohnehin »nicht selbstverständlich«. In dieser Phase stand das Spiel ohnehin etwas auf der Kippe, denn der SVW kam deutlich besser aus der Kabine. Zwar führten die Fohlen mit 2:0, doch jeder wusste um die Bedeutung der Parade von Sommer. »Yann hatte einen großen Anteil am Sieg«, fand auch Max Eberl.

Eine Frage der Effektivität

Auch in der ersten Halbzeit rettete Sommer zwei Mal hervorragend und entschärfte eine Chance nach der anderen. »Heute hat die effektivere Mannschaft gewonnen«, sagte Marco Rose zu dem »rassigen Fußballspiel«. Das Chancenverhältnis war jedenfalls ausgeglichen, auch wenn Borussia letztlich einen Torschuss (17) und mehr Ballbesitz auf dem eigenen Konto hatte (52,8 %). 

»Wir haben zwar einige Chancen zugelassen, hatten aber auch gute Möglichkeiten nach vorne. Das Spiel hatte gewisse Phasen wo beide Mannschaften immer mal wieder dominant waren. Aber ich ziehe den Hut vor meinen Jungs, wie sie diesen Block absolviert haben«, sprach Marco Rose die hohe Belastung an. Denn gestern endete der Marathon von sieben Spielen in 22 Tagen. 

Neben Yann Sommer spielte sich auch Patrick Herrmann in den Mittelpunkt. Nur wenige Tage nach der Geburt seines Sohnes steuerte er einen Doppelpack zum Sieg gegen Bremen bei. »Beim ersten Tor legt Marcus im reinlaufen super für mich ab. Das war kein Zufall, er hat mich wirklich gesehen. Ich musste dann nur noch die Innenseite reinhalten. Beim zweiten Tor hat mich Denis hervorragend gesehen, dadurch hatte ich relativ viel Zeit und konnte den Ball reinmachen«, analysierte „Flaco“ seine beiden Treffer. 

Mal wieder eine frühe Auswechslung

Getrübt wurde die Freude allerdings durch zwei frühe Auswechslungen. Zuerst musste Christoph Kramer nach etwas mehr als einer halben Stunde nach einem Schlag aufs Knie den Platz verlassen, auch Laszlo Bénes trat unfreiwillig den früheren Gang in die Kabine an. »Laszlo ist am Nerv getroffen worden. Deshalb hat er sich so erschrocken, er hat den Fuß zwischenzeitlich nicht mehr gespürt. Aber es scheint sich etwas zu normalisieren« meinte Max Eberl nach dem Spiel. Rose hingegen kann sich schon gar nicht mehr erinnern wann die Fohlen »das letzte Mal wechseln konnten, wann wir wollten«. 

Nach nächstem Spiel immer noch Tabellenführer

Durch den vierten Heimsieg in Folge bauten die Fohlen die Tabellenführung weiter aus und haben nun vier Zähler mehr als die zweitplatzierten Leipziger. Diese Tatsache ordnete Stefan Lainer als »schönen Beigeschmack« ein, der Österreicher freute sich mehr über den Sieg. »Wir wissen die Situation richtig einzuordnen, denn bis zum siebten Platz trennen uns nicht viele Punkte«, so Borussias Dauerbrenner weiter. Es sind sechs Punkte Vorsprung auf Schalke, die aktuell den siebten Platz belegen. Max Eberl hingegen weiß auch, dass irgendwann mal »der ein oder andere Dämpfer kommt«, aber »25 Punkte aus elf Spielen ist eine herausragende Quote«. 

Marco Rose möchte sich aufgrund der aktuellen Tabellensituation »nichts reinsingen lassen«. Vielmehr sollen und können die Fans Platz eins genießen, denn das haben sich die Anhänger auch durch ihren großartigen Support über die Saison hinweg verdient. Nun folgt nach der Länderspielpause mit Union Berlin »eine Aufgabe, die nicht einfach wird«. Aber egal wie das Spiel an der alten Försterei ausgeht, Borussia ist danach immer noch Tabellenführer in der Bundesliga… 

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