Endlich ist es soweit: Die langen Verhandlungen sind abgeschlossen und der Wechsel ist perfekt. Marcus Thuram wechselt vom französischen Zweitligisten EA Guingamp an den Niederrhein und unterschreibt einen Vertrag bis 2023. Die Ablösesumme soll bei rund zehn Mio. Euro liegen.
Einigung beider Vereine
Das Warten hat ein Ende: Nach langen und schweren Verhandlungen zwischen EA Guingamp und Borussias-Manager Max Eberl haben sich beide Parteien nun geeinigt. Schon im Trainingslager hatte sich Eberl dazu geäußert, dass lediglich noch „Steinchen“ aus dem Weg zu räumen sind. Der französische Neuzugang war schon am Sonntag im Borussia-Park zum Medizincheck und wurde heute vorgestellt.
Der Streitpunkt war bis dato die Ablösesumme: Rund zehn Mio. Euro soll Eberl an den französischen Zweitligisten überwiesen haben. Mit dem 21-Jährigen war sich die Fohlenelf über einen Wechsel schon länger einig, auch bei der U21-EM sprach Thuram offen über einen Wechsel an den Niederrhein.
»Wir freuen uns sehr, dass wir Marcus verpflichten konnte. Er ist ein schneller, robuster und torgefährlicher Angreifer, der sehr gut in unseren Kader passt und wir sind sicher, dass er in der Bundesliga seinen Weg gehen wird«, sagt Manager Max Eberl auf Borussias-Website.
Ein variabler Spieler
Sein ehemaliger Verein EA Guingamp erlebte in der abgelaufenen Spielzeit eine Saison zum vergessen und stieg in die zweite Liga ab. Dennoch war der Sohn von Frankreichs Rekordpisler Lilian Thuram ein Lichtblick in den Auftritten und erzielte neun Tore in 32 Ligaspielen. Thuram ist kein klassischer „Knipser“, sondern vielmehr ein variabler Offensivspieler.
Der 21-Jährige favorisiert die linke Seite, kann aber auch als Mittelspieler agieren. Ein mögliches Szenario: Er bildet mit Alassane Plea im Sturm eine Doppelspitze, Kapitän Lars Stindl spielt auf der Raute dahinter auf der Position des „Zehners“. Übrigens bekommt er bei Borussia die Nummer zehn auf seinem Trikot…