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Marvin Schulz wechselt nach Luzern

Nach Nico Schulz (zur TSG 1899 Hoffenheim) kehrt nun Marvin Schulz Borussia Mönchengladbach den Rücken. Der 22-Jährige wechselt in die Schweiz und schließt sich dort dem FC Luzern an. Bei den Blau-Weißen erhält der Defensivmann einen Dreijahresvertrag.

Dass Marvin Schulz den Borussen den Rücken kehrt und eine neue Herausforderung sucht, kommt nicht allzu überraschend. Schließlich konnte der flexible Defensivmann bei den Borussen nie so richtig Fuß fassen – zumindest bei den Profis nicht. Denn da stehen lediglich elf Pflichtspieleinsätze zu insgesamt 519 Spielminuten auf der Habenseite. In der abgelaufenen Spielzeit kam der Youngster, der 2003 aus Mülheim zu den Borussen gewechselt war, aufgrund einer hartnäckigen Adduktorenverletzung nicht eine Minute zum Einsatz.

Bereits im letzten Sommer wollte Schulz die Borussen verlassen – der OGC Nizza mit Ex-Borussen-Coach Lucien Favre soll sein Interesse gezeigt haben – doch damals legte André Schubert sein Veto ein.

Und da die Chance, in der kommenden Spielzeit zu mehr Spielpraxis auf hohem Niveau spielen zu können, nahezu gen null tendiert, entschloss sich Schulz, der bei den Borussen noch bis Sommer 2018 unter Vertrag stand, für einen Tapetenwechsel und eine neue Herausforderung, die da FC Luzern heißt.  Beim Klub aus der Schweizer Super League, bei dem auch schon Ex-Borusse Nico Brandenburger sein Glück versucht hatte, erhält der einen bis 2020 datierten Dreijahresvertag und soll zukünftig der Defensive Stabilität verleihen. »Er ist zweikampfstark und er verfügt über eine sehr gute Spieleröffnung«, freut sich FCL-Coach Markus Babbel über die Verpflichtung des Rechtsfußes.

Über die Ablösemodalitäten machten beide Klubs keinerlei Angaben. Die Borussen dürften allerdings bei einem aktuellen Marktwert von 400.000 Euro mindestens eine halbe Millionen kassiert haben.

Unterdessen könnte Schulz in der kommenden Spielzeit international aktiv sein, wenn Luzern die Qualifikation zur Europa League übersteht. Dazu muss die Babbel-Truppe in Qualifikationsrunde 2 zunächst den kroatischen Vertreter NK Osijek aus dem Weg räumen. Und am 08. Spieltag der neuen Saison kommt es dann zum Duell zweier Ex-Borussen. Dann nämlich tritt Luzern mit Marvin Schulz bei den Youngs Boys Bern mit Djibril Sow an.

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