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»Michaël hat es heute überragend gemacht«

Gegen den FC Augsburg absolvierte Michaël Cuisance für Borussia Mönchengladbach sein viertes Bundesligaspiel von Beginn an. Und der junge Franzose hatte mit seiner Leistung großen Anteil daran, dass die Fohlenelf am Ende den Platz als Sieger verlassen konnte.

Als klar war, dass Christoph Kramer im Heimspiel gegen den FCA nicht mit von der Partie sein konnte war ebenso klar, dass Michaël Cuisance im defensiven Mittelfeld die Rolle des Weltmeisters einnehmen und zum zweiten Mal in dieser Spielzeit an der Seite von Denis Zakaria auf der Doppelsechs agieren wird. Zuletzt hatten die beiden Youngster am 09. Spieltag bei der 1:5-Niederlage gegen Bayer Leverkusen zusammengespielt.

Bereits unter der Woche hatte sich Cuisance im Testspiel bei Fortuna Düsseldorf mit seiner Leistung für einen eventuellen Startelfeinsatz empfohlen. Da zeigte sich der gerade einmal erst 18-Jährige abermals spielfreudig, zog im Mittelfeld die Fäden, holte sich immer wieder die Bälle und verteilte sie clever. Gerade auch seine bekannten langen Bälle fanden immer einen Abnehmer. Dazu suchte er den Torabschluss.

»Micha hat geniale Fußballmomente«

Mit diesen Eindrücken unter Ausschluss der Öffentlichkeit hatte sich das große Talent für einen Einsatz gegen den FCA empfohlen. Und abermals zahlte Cuisance das in ihn gesetzte Vertrauen zurück. Gegen die Fuggerstädter agierte Cuisance im Mittelfeld von Beginn an gewohnt ohne Angst, zeigte sich agil, auffällig und forderte den Gegner. »Micha ist erst achtzehneinhalb Jahre und hat geniale Fußballmomente«, lobte Max Eberl hinterher.

Offensiv ist der erfrischende eh schon ein Augenschmaus. Und mittlerweile weiß er auch, dass die Defensive mit dazugehört. »Micha hat es verstanden, in der Struktur zu bleiben, ohne dabei seine Kreativität zu verlieren«, sagte Eberl. Cuisance arbeitete mit nach hinten, ging in die Zweikämpfe und organisierte mit Denis Zakaria das Spiel der Borussen. »Michaël und ich versuchen, unser Bestes auf der Doppelsechs zu geben. Micha ist ein sehr guter Spieler und es macht Spaß neben Spielern wie ihm oder Chris Kramer zu spielen, weil sie viel Qualität haben«.

Starke Werte und ‚Man oft the Match’ gegen Augsburg

Qualität, die auch Michaël Cuisance ohne Zweifel besitzt und gegen den FCA gerade auch im ersten Durchgang unter Beweis gestellt hat. »Michaël Cuisance, der noch in der Lernphase ist, hat es heute überragend gemacht«, stellte Dieter Hecking seinem Schützling zu Recht ein starkes Zeugnis aus.

Dass die VfL-Fans am Ende nicht Thorgan Hazard, der ein Tor vorbereitete und das zweite selbst erzielte, sondern eben Michaël Cuisance zum ‚Man oft he Match’ kürten, kommt nicht von ungefähr. Ein Blick auf die persönlichen Spielstatistiken unterstreicht, welch gehörigen Anteil Cuisance am Sieg der Fohlenelf hatte.

Der 18-Jährige spulte mit Thorgan Hazard die meisten Kilometer aller Feldspieler ab (11,9 Kilometer), absolvierte die meisten intensiven Läufe (82), gab die meisten Torschüsse ab (5), hatte die meisten Ballbesitzphasen, gewann die meisten Zweikämpfe aller Feldspieler (23, Zweikampfquote von 59 Prozent) und hatte eine Passquote von 74 Prozent.

Starke Werte für Cuisance, der gerade erst am Anfang seiner Entwicklung steckt. Der junge Franzose ist ein echter und unbekümmerter Rohdiamant, der großes Potenzial besitzt und Freude bereitet. Gleichwohl hat er noch viel zu lernen, doch genau das tut er. Fehler darf er machen und sieht man ihm gerne nach. Gegen den FCA hat Cuisance jedenfalls abermals gezeigt, warum ihn Max Eberl an den linken Niederrhein geholt hat, sich eine Bestnote verdient und sich für weitere Einsätze empfohlen.

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