Während sich die Profis von Borussia Mönchengladbach bis auf wenige Ausnahmen im Sommerurlaub befinden, so geht für Max Eberl die Arbeit erst richtig los. Borussias Sportdirektor hat einiges aufzuarbeiten und arbeitet vor allem auch an Verstärkungen für die neue Saison. In der Sendung „Borussia hautnah“ sprach der 43-Jährige bei Radio 90,1 unter anderem über die geplanten Transferaktivitäten. Wir haben an der Stelle die wichtigsten Themen und Aussagen zusammengefasst.
Max Eberl über:
…die abgelaufenen Saison:
Zum Ende der Hinrunde hatten wir viele Sorgenfalten auf der Stirn. 16 Punkte nach 16 Spielen ist eigentlich die Bilanz eines Absteigers. Uns war klar, dass wir eine andere Rückrunde speilen müssen. Die haben wir dann mit 28 Punkten auch ge4spielöt. In 17 Spielen ist da eine herausragende Quote. Das bedeutet 56 Punkte und eigentlich Europapokal. Ganz rational betrachtet haben wir eine ordentliche Saison gespielt. Emotional betrachtet haben wir natürlich die letzten drei Spiele. Und da müssen wir uns auch ärgern. Uns haben am langen Ende auf den letzten Metern die Körner, Kraft, Gier und Wille gefehlt, wirklich das Ding noch mal zu ziehen. Vor allem gegen Wolfsburg und Darmstadt hatten wir die Chance, zu gewinnen. Mit vier Punkten in Summe hättest du noch mal die Chance gehabt. Das ist das, was uns nach hinter raus ärgert. Also es ab wirklich sehr viele schöne Momente. Es gab aber auch ein, zwei kritische Momente, wo wir gesagt haben, dass wir aufpassen müssen, dass es nicht in die falsche Richtung geht. Aber alles in allem bleibt die Saison bei mir mit sehr vielen positiven Momenten in Erinnerung.
…die vielen Verletzungen in der abgelaufenen Saison:
Das ärgert mich am meisten. Wir müssen es einfach schaffen, dass unsere Spieler / unser Kader gesund ist. Wir hatten so viele Spieler, die uns gerade in der Endphase gefehlt haben. Mit zwei Verletzten musst du immer rechnen. Aber sechs sind zu viel. Zumal dann, wenn die den Unterscheid machen können. Das ärgert uns als Verein am meisten. Das müssen wir intern anpacken, wo sind Fehler und wo können wir gerade in Sachen Prävention besser werden. Das ist eine Aufgabe, die wir zu lösen haben. Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass wir in drei Tagen im Finale in Berlin stehen würden, wenn wir unseren geplanten Kader komplett zur Verfügung gehabt hätten.
…angedachte Veränderungen im medizinischen Bereich: