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»Müssen weiterhin bodenständig bleiben«

Logisch, dass es nach dem 4:0 Heimerfolg über Mainz 05 gestern Abend ausnahmslos glückliche und zufriedene Borussen gab. Das galt für Trainer, Mannschaft und Fans gleichermaßen. Doch eines war bei den Akteuren, die auf dem Feld standen, immer wieder zu hören: Es ist alles nur eine Momentaufnahme.

»Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, das habe ich ihnen eben in der Kabine gesagt«, unterstrich ein zufriedener Dieter Hecking die Leistung seines Teams. Und wahrhaftig war es beeindruckend, wie die Borussia zu Beginn des zweiten Durchgangs den Gang hochschaltete. Zuvor war es Jonas Hofmann, der in der 21. Minute nach einer schönen Kombination und gutem Pass von Thorgan Hazard die Führung für den VfL besorgte.

Glück des Tüchtigen

Mehr sprang in der ersten Hälfte nicht raus, aber gegen die Nullfünfer, die bis dato erst vier Gegentreffer hinnehmen mussten, konnte man mit der knappen Pausenführung durchaus zufrieden sein. Zumal die Gäste vorne gute Chancen liegen ließen und besonders nach dem Fehlpass von Elvedi, der damit Mateta in Szene setzte, war das Glück auf Seiten des VfL.

»Wir wussten, dass die Mainzer defensiv gut organisiert sind und Geduld von Nöten war, um Räume zu finden. Zu Beginn haben wir es in Ansätzen gut gemacht, hatten aber in der ersten Halbzeit nicht das Tempo drin im Spiel, was man braucht, um die Mainzer in Unruhe zu bringen«, analysierte Hecking. »Wir wussten in der Halbzeit, dass wir was drauflegen müssen, um das Spiel klarer zu gestalten. Dann haben wir schöne Tore herausgespielt, aber vor allem gut verwandelt und richtig Ruhe reinbekommen«, stimmte Lars Stindl ihm zu.

»Das war schön anzusehen«

»Mit Beginn der zweiten Hälfte sind wir dann gut in die Balleroberungen gekommen. Die drei Tore nach der Pause waren dann klasse herausgespielt. Das war schön anzusehen«, lobte Hecking, dessen Team lediglich 17 Minuten benötigte, um den Spielstand auf 4:0 hochzuschrauben und den vierten Heimsieg im vierten Heimspiel in dieser Saison einzutüten. Dreifachtorschüze Jonas Hofmann strahlte über beide Ohren, als er nach dem Spiel in der Mixed-Zone bei den wartenden Journalisten erschien.»Es ist unbeschreiblich gerade. Das wird wahrscheinlich nicht mehr allzu oft vorkommen in meiner Karriere. Aber dafür kriegen wir heute auch nur drei Punkte, aber klar sind wir überglücklich«, fasste er seine Gemütslage treffend zusammen.

»Unsere Defensive macht uns momentan stark«

Fünf Torschüsse benötigte der Mann des Tages für seine drei Hütten. Diese Effektivität überfiel die Mainzer im zweiten Durchgang, die bis zum gestrigen Tag die beste Abwehr der Liga darstellten. »Wir wussten, dass Mainz auch eine sehr, sehr gute Defensive hatte. Deswegen wäre es fatal gewesen, in Rückstand zu geraten«, so Hofmann. »Vorne waren wir wieder eiskalt und haben sehr, sehr gut nach vorne kombiniert«, fuhr er fort. »Unsere Defensive macht uns momentan stark. Wenn du hinten erstmal keinen fängst, ist unsere Offensive so stark, dass wir immer für ein Tor gut sind. Das setzen wir dann vorne gut um«, betonte Hofmann weiter.

Richtige Entscheidungen

»Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn wir vielleicht mal eine Minute lang immer wieder über Yann spielen müssen. Das ist der große Gewinn im Moment«, hob Hofmann hervor. »Wir machen momentan viele, viele Dinge richtig und treffen in den Situationen die richtigen Entscheidungen.«So auch beim zweiten und dritten Treffer des VfL, bei denen der letzte Pass von Plea bzw. Hazard jeweils im perfekten Moment kam.

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