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Nach Ausfall von Plea – Farke: »Wichtig, dass wir nach der einen oder anderen Verstärkung Ausschau halten«

Markus Thuram und Alassane Plea sind aktuell die einzigen Stürmer für Farke. Foto: Dirk Päffgen.

Daniel Farke gehen bei Borussia Mönchengladbach so langsam die Alternativen aus. Gerade auch in der Offensive muss Borussias Trainer aktuell improvisieren. So auch beim 1:1-Remis im letzten Test gegen Real Sociedad San Sebastián. Wenn es der Geldbeutel hergibt, sollen gerade in der Offensive noch Verstärkungen her. Unterdessen hofft Farke auf eine baldige Rückkehr von Alassane Plea. 

Dass Alassane Plea bei der Generalprobe gegen Real Sociedad San Sebastián, 10.774 Zuschauer verfolgten den letzten Test im Borussia-Park, fehlte, verwunderte so manchen Fan und Beobachter. Gerade deshalb, weil sich um den Franzosen Wechselgerüchte ranken. Doch als der Klub dann eine Verletzung via Fohlen-App vermeldete, konnte der Puls zumindest wieder runtergehen, zumindest etwas.

Denn alleine die Tatsache, dass der im Saisonendspurt und seit Vorbereitungsbeginn gut aufgelegte Angreifer nicht zur Verfügung steht, tut definitiv weh. Plea hatte einen Schlag auf die Wade abbekommen und stand deswegen gegen die Spanier nicht zur Verfügung. Und wie lange nicht? Zu einer Prognose wollte sich Farke da nachvollziehbar nicht hinreißen lassen. »Ein Schlag auf die Wade ist normalerweise nicht ganz so schlimm. Jedenfalls ist es besser als eine Muskelverletzung. Fußball ist ein Kontaktsport. Da passiert sowas schonmal. Das ist nicht ideal, aber heute war er nicht spielfähig«, gab Farke nach der Generalprobe zu Protokoll.

»Wir brauchen seine Qualität und Individualität dringend«

»Ich hoffe, dass ihm ein, zwei ruhigere Tage ganz guttun und dass unsere medizinische Abteilung top arbeitet, weil Lasso natürlich für uns auch ein Schlüsselspieler in der Offensive ist. Wir brauchen seine Qualität und Individualität dringend. Gerade, weil unsere Alternativen in der Offensive nicht so groß gesät sind, das muss man aktuell sagen«, sagte der 45-Jährige. »Aber es sieht aktuell nicht danach aus, als würde er wochenlang ausfallen, sondern dass wir ihn in ein paar Tagen wieder im Teamtraining haben.«

Kaum adäquaten Ersatz in der Offensive

In der Tat ist das immens wichtig, denn stehen Plea und/oder Thuram nach dem Weggang von Breel Embolo nicht zur Verfügung, fehlt es auf der Bank an Alternativen. »Wir brauchen definitiv unsere besten Spieler zurück«, sagte Farke mit Blick auf die aktuellen Ausfälle von wichtigen Stützen der Fohlenelf.

Da kommt es nicht von ungefähr, dass man sich im Bereich der Offensive nach potenziellen Neuzugängen umschaut, die gleichermaßen finanzierbar sind und qualitativ den Kader sowie den Konkurrenzkampf anheben. »Wir werden wachsam sein wenn wir den Kader noch ergänzen können«, so Farke. Zumal auf der Bank eben keine erfahrenen Spieler mehr sitzen.

Was nicht heißt, dass Farke Jungs wie Torben Müsel und/oder Yvandro Borges Sanches nichts zutraut. Im Gegenteil. Er will sie in Ruhe entwickeln und an die Bundesliga ohne Druck heranführen. »Ich mag unsere jungen Kerle gerne, aber es ist schon etwas anderes, wenn du vorher im Jugendbereich oder auf Regionalliga-Niveau gespielt hast und dann für Borussia Mönchengladbach die Spiele auf Top-Niveau gewinnen musst«, erklärte Borussias Trainer. »Ich muss aber auch ein Kompliment an die jungen Kerle aussprechen, wie sie sich auf fast höchsten europäischen Top-Niveau durchgebissen haben. Aber ich glaube, es ist wichtig, dass wir nach der einen oder anderen Verstärkung Ausschau halten, um den Jungs dann auch nicht zu viel Last auf ihre Schultern zu laden und damit sie sich auch weiter gut entwicklen können.«

»Wir müssen schon noch wachsam sein«

»Also wir müssen schon noch wachsam sein, ob wir die eine und andere Ergänzung und Verstärkung vielleicht noch finden. Aber wir wissen auch um unsere finanziellen Möglichkeiten und wir sind da auch realistisch und akzeptieren das auch, wenn nicht«, ist Farke weit davon entfernt, irgendetwas zu fordern und verspricht: »Dann werden wir auch mit unseren Mitteln kämpfen, aber man hat gesehen, wenn unsere Top-Spieler nicht zur Verfügung stehen, dann ist es nicht ganz so einfach.«

Noch bis zum 01. September ist das Transferfenster geöffnet. Bis dahin darf man gespannt sein, ob und was sich am linken Niederrhein sowohl auf der Zugangs- als auch Abgangsseite noch tut – oder eben nicht. Roland Virkus und Steffen Korell werden sicherlich alles dafür tun, um Daniel Farke zumindest einen Wunsch erfüllen zu können…

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