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Nach Erfolg in Wolfsburg – »Wir haben eine gute Chemie zwischen Alt und Jung«

Der erfahrene Jonas Hofmann und der junge wilde Joe Scally – Die Mischung stimmt bei Borussia. Foto: Dirk Päffgen

Borussias Durststrecke in Wolfsburg ist beendet und nach 18 Jahren konnten die Fohlen in der Autostadt nochmals gewinnen. Neben einem überragenden Breel Embolo hatten auch vor allem die jungen Spieler ihren Anteil daran. Adi Hütter bot die jüngste Mannschaft seit über zwei Jahren auf, mit Erfolg. 

Hütter setzt auf die ‚jungen Wilden‘ 

Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich Joe Scally für seine starke Leistung in den letzten Wochen selbst belohnt. Der erst 18-Jährige setzte den Schlusspunkt auf einen überzeugenden Auftritt beim VfL Wolfsburg und markierte das 1:3, das Borussia Mönchengladbach den ersten Auswärtssieg seit über 18 Jahren in der Autostadt bescherte. Der US-Amerikaner gehörte auch am Samstagnachmittag wieder zu den ständigen Aktivposten der Fohlenelf, spulte über 11 Kilometer ab und war damit erneut einer der laufstärksten Akteure. 

Sein Tor war alles andere als Zufall: Voraus ging ein gewonnener Zweikampf, Scally bereitete sich seinen Treffer selbst vor. Dass er dann mit seinen erst 18 Jahren vor dem Tor so cool blieb ist ebenso beeindruckend wie seine starke Zweikampfquote von knapp 80 Prozent. Adi Hütter vertraut in diesen Tagen den jungen Spielern und hat dem Kader eine Verjüngungskur unterzogen. 

Das Durchschnittsalter der Startelf betrug 25,11 Jahre, damit stand die jüngste Fohlenelf seit über zwei Jahren auf dem Platz. »Die Chemie stimmt bei uns. Nach dem etwas schwereren Saisonstart haben wir uns jetzt gefangen. Wir wissen, was der neue Trainer von uns verlangt und setzten das auch ziemlich gut um, vor allen in den letzten beiden Spielen. Wir haben eine gute Chemie zwischen Alt und Jung, zwischen Erfahrenen und ‚jungen Wilden‘ und deswegen klappt es aktuell ganz gut«, sagte Jordan Beyer nach dem ersten Auswärtssieg der Saison. 

Und genau diesen Spagat zwischen Jung und Alt hat Adi Hütter mittlerweile hinbekommen. Vielmehr noch: Er veränderte die siegreiche Elf vom Dortmund-Spiel nur auf einer Position und schenkte der Mannschaft damit sein ganzes Vertrauen, die es ihm auch in Form des Auswärtssieges zurückzahlte. »Mich freut es für die gesamte Mannschaft, die nach dem Dortmund-Spiel die ganze Woche über konzentriert gearbeitet hat und genauso heute auch aufgetreten ist«, so Borussias Trainer nach dem zweiten ‚Dreier‘ in Folge. 

Rückenwind durch frühe Führung 

Zudem stellte Hütter eben auch fest, dass »die jungen Spieler den Konkurrenzkampf einheizen und es immer um Leistung geht«. Dennoch fand der 51-Jährige noch Punkte, die in Zukunft besser laufen sollen: »Die Wolfsburger haben bis zum Schluss alles gegeben und wir hätten den Sack früher zumachen müssen, beispielsweise bei der großen Chance von Jonas Hofmann kurz vor der Pause. Lars Stindl hätte mit seinem Elfmeter natürlich ebenso für die vorzeitige Entscheidung sorgen können. Auch wenn uns das nicht gelungen ist, war es ein absolut verdienter Sieg.« 

Dennoch brachte sich die Fohlenelf durch zwei schnelle Tore schon früh auf die Siegerstraße. »Wenn du nach sieben Minuten 2:0 führst, ist das schön und erleichtert einiges und setzt neue Kräfte frei«, berichtete Jonas Hofmann. Der 29-Jährige steuerte zum Auswärtssieg in Wolfsburg ebenfalls einen Treffer bei, den Breel Embolo sehenswert vorbereitete. 

Schwung nach der Länderspielpause mitnehmen 

Für Hofmann brachte der Erfolg aber noch eine weitere Erkenntnis: »Im Endeffekt ist es wichtig, dass man sieht, dass wir auch über den Kampf kommen können. Wir können stolz sein und müssen das Selbstvertrauen mitnehmen, um dann hoffentlich eine Siegesserie zu starten. Wir müssen dieses positive und das Mannschaftsgefüge mitnehmen und nach der Länderspielpause hoffentlich eine Siegesserie starten.« 

Ob die Länderspielpause den Fohlen nun in die Karten spielt oder nicht wird sich in zwei Wochen zeigen, für Jordan Beyer steht allerdings fest, dass diese »ungelegen kommt, auch wenn es gut tut, eine Woche durchzuschnaufen«. Was der 21-Jährige allerdings bereits versprechen konnte ist die Tatsache, dass die Borussen »mit voller Kraft aus der Länderspielpause zurück kommen«. Nach den überzeugenden Auftritten in den letzten beiden Spielen dürfte man daran auch aktuell keinen Zweifel haben… 

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