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Nach Sieg gegen Augsburg – »Ist ein absoluter Befreiungsschlag für uns«

Nach dem Sieg gegen Augsburg fiel bei den Fohlen eine Last von den Schultern. Foto: Dirk Päffgen

Borussia gelang gegen Augsburg der erste Sieg seit fünf Partien. Die Fohlen konnten das direkte Duell im Abstiegskampf für sich entscheiden und haben sich vorerst ein kleiner Polster verschafft. Phasenweise spielte die Mannschaft von Adi Hütter sehr ordentlich, machte es aber kurz vor Schluss nochmal unnötig spannend. 
Erster Sieg seit fünf Spielen 
Die Reaktionen der Verantwortlichen nach dem 3:2-Sieg von Borussia Mönchengladbach gegen den FC Augsburg waren sehr eindeutig. Es herrschte große Erleichterung im Borussia-Park, auch unter den 10.000 Zuschauern. Schließlich konnten die Fohlen zuletzt beim Rückrundenauftakt in München einen ‚Dreier‘ einfahren.
»Es ist ein extrem wichtiger Sieg. Wir sind sehr glücklich, dass wir die drei Punkte hierbehalten konnten. Uns allen, der Mannschaft, aber auch unseren Fans, fällt ein Stein vom Herzen«, sagte Jonas Hofmann. Laut dem 29-Jährigen war es »vor allem in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel. Wir waren aggressiv, haben viel Druck gemacht und hatten durch ein gutes Pressing viele Balleroberungen – das war teilweise der Fußball, den wir gerne öfter spielen würden«. 
Phasenweise sehr ordentlicher Fußball 
Auch nach dem 2:0, welches direkt nach der Halbzeit fiel, spielten die Borussen  mit deutlich mehr Selbstvertrauen und wirkten zunehmende sicherer. Ebenfalls erfreulich: Die Tore waren keine Zufallsprodukte, sondern allesamt sehenswert herausgespielt. Dass die Mannschaft eine große Qualität besitzt wurde ihr auch nie abgesprochen, die Mannschaft von Adi Hütter konnte ihr Potenzial in dieser Spielzeit aber nicht oft genug umsetzen. 
»In der zweiten Hälfte war es teilweise nicht mehr ganz so gut. Hinten heraus wurde es leider noch einmal sehr knapp und wir mussten noch einmal um den Sieg zittern. Dennoch können wir unter dem Strich sehr zufrieden sein. Es waren auf jeden Fall die nächsten Schritte nach vorne. Wir wissen aber, dass uns nichts geschenkt wird und wir weiter hart arbeiten müssen«, mahnte Hofmann vor zu großer Euphorie. 
Patrick Herrmann fand, dass die Fohlen bereits »letzte Woche in Bielefeld einen Schritt nach vorne gemacht haben. Die Richtung stimmt jetzt bei uns. Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt, waren von Beginn an gut drin und hatten viele Chancen. Wenn wir in dieser Saison häufiger so gespielt hätten, hätten wir sicher scho einige Punkte mehr auf dem Konto«, haderte das gestrige Geburtstagskind mit dem bisherigen Saisonverlauf. 
Unnötiges Gegentor zum Ende der Partie 
Dennoch sollten sich die Fohlen nun primär über das wichtige Erfolgserlebnis freuen. Auch mit der Spielweise kann man zufrieden sein, fand auch Yann Sommer. »Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir ein gutes Tempo mit dem Ball, waren sehr mutig und haben uns tolle Chancen herausgespielt. Durch das letzte Tor wurde es dann nochmal spannend, aber ich habe mir keine Sorgen gemacht. Dennoch ist es wichtig in unserer Situation, dass wir uns wehren, wir müssen in den Spielen bis zum Schluss alles dafür tun, unser Tor zu verteidigen.« 
Adi Hütter wusste allerdings auch, dass die Augsburger »hätten zunächst in Führung gehen können und uns vor Probleme gestellt haben«. Borussia schaffet es dennoch, die durchaus hektische Anfangsphase schadlos zu überstehen und dem Spiel nachhaltig seinen Stempel aufzudrücken. »Über 90 Minuten gesehen sind wir aber der verdiente Sieger. Speziell nach dem 3:1 hatten wir sogar noch Chancen auf den vierten Treffer. Augsburg hat dennoch nie aufgegeben und war ein sehr unangenehmer Gegner. Zum Schluss haben wir sicherlich auch das nötige Glück gehabt«, so Borussias Trainer. 
Die Fohlen haben sich durch den Sieg nun erstmal ein kleines Polster auf den Relegationsplatz verschafft, vier Punkte beträgt nun der Vorsprung auf den FCA. »In der Situation, in der wir uns befinden, ist es ein absoluter Befreiungsschlag für uns. Wir sind auf einem guten Weg. Das Spiel in Bielefeld war ein kleiner Schritt, heute war es ein etwas größerer«, wusste Hütter um die Bedeutung des Spiels. 

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