Vincenzo Grifo spielte in den vergangenen Wochen, als es um die begehrten Plätze der Startelf ging, keine Rolle. In den letzten sieben Partien stand er nur 137 Minuten auf dem Feld. Trotz der oft fehlenden Kreativität in der Offensive berücksichtigte Dieter Hecking ihn nicht.
Ein Grund dafür ist die Trainingsleistung des Italieners in den vorangegangenen Wochen. In den Einheiten konnte auch der neutrale Beobachter feststellen, dass der 24-jährige meist lediglich Mitläufer war. Herausstechen konnte Grifo jedenfalls selten. Dass er die Qualität dazu hat, ist unbestritten. Daher hat Hecking nun das Gespräch mit seinem Kreativspieler gesucht. »Wir haben in der vergangenen Woche vor dem Bremenspiel nochmal gesprochen und er hat für mich eine sehr gute Trainingswoche hingelegt. Das ist erstmal die Basis dafür, dem Trainer zu zeigen, dass er bereit ist und die Enttäuschung, dass er in den letzten Spielen nicht so oft auf dem Spielfeld gestanden hat, verarbeitet hat.«
Den Vorzug erhielten Jonas Hofmann oder Patrick Herrmann. Hecking betont aber: »Vincenzo Grifo spielt immer eine Rolle in meinen Gedanken, auch wenn er mal mehrere Spiele nicht auf dem Platz steht.« Trotzdem hat er Grifo klar gemacht, dass er sich im Training zeigen muss. »Aber ich habe ihm auch gesagt, dass da mehr kommen muss. Wenn du Ansprüche anmeldest, musst du dann auf dem Trainingsplatz auch zeigen, dass du das willst. Das hat er diese Woche gemacht und von daher ist er wie bei jedem Spiel bei mir im Kopf.«