Niederlage zum Jahresauftakt – »Sehr enttäuschend, dass wir dieses Spiel verloren haben«

Hängende Köpfe bei Borussia nach der Niederlage gegen Leverkusen. Foto: Dirk Päffgen

Mit einer 2:3-Niederlage startete Borussia ins neue Fußballjahr. Gegen Leverkusen bewiesen die Fohlen zwar Moral, ließen sich aber vor allem in der Defensive viel zu licht abfertigen. Jonas Omlin hatte sich seinen Auftakt im Borussia-Park sicherlich anders vorgestellt. Unser Nachbericht, präsentiert von der Schotes Firmengruppe. 

Den Auftakt ins neue Jahr hat Borussia Mönchengladbach vergeigt. Im ersten Heimspiel 2023 gingen die Fohlen gegen die Werkself mit 2:3 im heimischen Borussia-Park als Verlierer vom Platz. Borussia scheiterte wieder einmal an sich selbst sowie an der hohen Effizienz der Leverkusener. Denn bis zum 1:0 waren die Hausherren sicherlich die aktivere Mannschaft auf dem Feld, der Ertrag blieb wie so oft aus. 

Omlin bei Gegentoren machtlos 

»Gefühlt waren die ersten drei Schüsse aufs Tor direkt drin. Bei allen dreien gab es für ihn nicht viel zu halten«, sagte Daniel Farke in Richtung von Jonas Omlin. Das Debüt des Schweizers ging mit drei Gegentreffern gehörig schief, wenngleich man betonen muss, dass Omlin bei allen Toren machtlos war. »Für Jonas Omlin war es ein harter Auftakt. Für ihn ist es heute nicht so einfach diese Niederlage hinzunehmen. Aber er ist ein guter Junge, er hat keine Nervosität gezeigt und wird bei Borussia eine große Zukunft haben«, fügte Farke hinzu. 

Für den 29-Jährigen war die Landung in der Bundesliga durchaus hart. »Das Resultat ist nicht gut, aber ich bin extrem stolz, in der Bundesliga auflaufen zu dürfen. Das war ein Traum von mir. Man erhofft sich, dass man im ersten Spiel direkt mit einem Sieg nach Hause gehen kann. Leider ist es kein Wunschkonzert«, merkte Omlin an. Vor dem Spiel hatte er noch mit seinem Vorgänger Yann Sommer Kontakt. Sein Vorgänger riet ihm, die Atmosphäre im Borussia-Park zu genießen. Das konnte Omlin sicherlich nur in Teilen. 

Borussia in entscheidenen Momenten nicht wach 

Auch Omlin war vor der Wucht der Leverkusener Offensive gewarnt, genutzt hatte es nicht. »Die Geschwindigkeit, die Leverkusen in der Offensive hat, ist beeindruckend. Da werden Ballverluste dann bestraft«. Zar wurden die Fohlen beim 2:0 durch Amine Adli ausgekontert, als Nico Elvedi das Laufduell klar verlor, doch auch bei den anderen beiden Treffern sah die Abwehr nicht Sattelfest aus. 

Das wusste im Anschluss an die Partie auch Julian Weigl, der das Verhalten ansprach: »Natürlich ist Leverkusen gefährlich gewesen mit hohem Tempo in den Umschaltmomenten, doch wir waren mutig, griffig am Ball und haben versucht zu dominieren. Allerdings haben wir es nicht geschafft, klare Torchancen herauszuspielen und waren in zwei, drei Momenten nicht ganz da, als die Leverkusener ihre Stärken genutzt haben. Unglücklicherweise sind daraus auch die Tore entstanden.«

Eigentlich war das Spiel beim Stand von 0:3 auf Seiten der Fohlenelf auch gelaufen, doch Lars Stindl machte es wieder spannend. Ob Borussias Kapitän mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch auflief, weil Christoph Kramer auf der Zehner-Position vorgezogen wurde, lässt sich nur mutmaßen. Dennoch war es 34-Jährige, der die Mannschaft nochmal ein wenig wachrüttelte und die Partie in den letzten Minuten spannend machte. Mit seinen Saisontoren zwei und drei erzielte Stindl seinen ersten Doppelpack als Joker. 

Farke spricht dennoch ein Kompliment aus 

»Wenn du 0:3 hinten liegst ist es nie einfach und du musst eine gute Balance finden, um wieder in das Spiel reinzukommen. Das haben wir geschafft, das Spiel am Ende dennoch leider verloren. Wir haben heute zwar fast alle Statistiken gewonnen, die wichtigste haben wir allerdings verloren und ein Gegentor mehr bekommen als unser Gegner«, sagte Farke. Seiner Mannschaft sprach er dennoch »ein Kompliment für ihre Reaktion in der zweiten Halbzeit«. 

Angesichts des komplizierten Programms zum Auftakt wäre ein guter Start ins neue Jahr sicherlich nicht von Nachteil gewesen. »Es ist sehr enttäuschend, dass wir dieses Spiel verloren haben. Wenn du aus der Winterpause kommst, willst du das erste Spiel zuhause natürlich gewinnen, um wieder in einen guten Lauf zu kommen«, merkte Farke an. Schon am Mittwochabend wartet mit dem FC Augsburg ein unangenehmer Gegner auf die Fohlenelf. 

Doch vorher stehen noch Hausaufgaben auf dem Programm, wie Omlin wissen lässt: »Wir müssen das Spiel jetzt gut analysieren, gut regenerieren und dann am Mittwoch probieren, die nächsten drei Punkte einzufahren. Ich glaube, dort erwartet uns eine gut verteidigende Mannschaft, die auf Konter lauert. Wir müssen dort gut stehen und die Tore früher schießen«. 

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