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»Optimistisch, dass wir uns in Rückrunde präsentieren, wie wir uns das alle wünschen«

Borussia trifft am Freitagabend auf einen gebeutelten Rekordmeister. Foto: Dirk Päffgen

Borussia tritt zum Rückrundenauftakt am Freitagabend bei Bayern München an. Dass die Fohlen dabei aufgrund von neun Spielern in Quarantäne beim Rekordmeister eine Chance wittern ist logisch. Es bleibt dennoch abzuwarten, wie die Mannschaft von Adi Hütter die vorhandenen Ausfälle bei den Fohlen kompensiert und vor allem aus der Winterpause kommt. 

Zwischenbilanz von Hütter

Dass Borussia Mönchengladbach mit nur 19 Punkten in der Hinrunde hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, ist völlig unbestritten. Vor allem die letzten Spiele vor der kurzen Winterpause dürften allen Beteiligten alles andere als geschmeckt haben. »Natürlich haben wir eine schwierige Halbserie hinter uns. Wir hatten längere Verletzungen zu unglücklichen Zeitpunkten, die uns wehgetan haben. Ich bin nicht happy, wie es bislang hier gelaufen ist, aber trotz allem sehen wir Lichtblicke«, sagte Adi Hütter und benannte anschließend die zitierten Lichtblicke: »Positiv ist, dass wir junge Spieler wie Manu Koné, Joe Scally, Luca Netz und Jordan Beyer eingebaut haben«. 

Qualität hat seine Mannschaft ohne jeden Zweifel, allerdings riefen die Fohlen diese eben in den ersten 17 Partien viel zu selten ab. Trotzdem ist Borussias Trainer »sehr optimistisch, dass wir uns in der Rückrunde präsentieren, wie wir uns das alle wünschen.« Zwei Spiele in denen die Gladbacher glänzen konnten waren eben ausgerechnet die beiden Heimspiele gegen Bayern München, allen voran bei der 5:0-Gala im DFB-Pokal. 

Ausfälle bei der Fohlenelf 

»Wir können mitnehmen, dass wir dort mutig gespielt haben. Wir dürfen uns nicht nur hinten reinstellen, sonst hat Bayern die große Qualität, mit viel Personal im Strafraum gefährlich zu sein. Wir müssen eine gute Mischung finden. Wenn wir den Ball verlieren, dass wir da läuferisch überzeugen müssen und gut verteidigen«, so Adi Hütter. Der Österreicher hat aber auch gewisse Erwartungen an seine Spieler und fordert, dass sich die Borussen »nicht nur einigeln, sondern auch gute Lösungsansätze haben müssen.« 

Verzichten muss Borussia am Freitagabend allerdings auf Ramy Bensebaini, der aktuell mit Algerien beim Afrika-Cup unterwegs ist. Denis Zakaria, Joe Scally, Mamadou Doucouré und Keanan Bennetts hingegen wurden nach der Rückkehr aus der Winterpause positiv auf das Corona-Virus getestet. »Jonas Hofmann ist der aktuell einzige Verletzte und schon wieder auf einem guten Weg zurück«, sprach Hütter den Genesungszustand von ‚Hoffi‘ nach seiner Knie-OP an. 

Corona-Sorgen in München 

Ganz andere Corona-Sorgen plagen aktuell den Rekordmeister: Mit Alphonso Davies vermeldeten die Münchener am Mittwoch schon den neunten Profi, der in Quarantäne geschickt wurde. Weitere prominente ‚Opfer‘: Manuel Neuer, Kingsley Coman, Lucas Hernández, Leroy Sané und Dayot Upamecano. Die Bayern hatten in Form von Hasan Salihamidžić bei Max Eberl angeklopft und wollten das Spiel gerne verschieben, dieses findet nun allerdings wie geplant statt. 

Auch wenn den Münchener einige Stars beim Rückrundenauftakt fehlen, weiß Adi Hütter, dass die Mannschaft noch immer genügend Potenzial und Qualität mit sich bringt. »Trotz der Ausfälle einiger bekannter Spieler hat die Mannschaft immer noch eine hohe Qualität. Speziell in der Offensive haben sie nicht so viele Ausfälle. Und auch dahinter haben sie die Möglichkeit, eine ordentliche Viererkette aufzubauen und ein gutes Mittelfeld zu stellen. Aber natürlich ist es nicht die gleiche Qualität. Lewandowski, Müller und Gnabry sind vorne eingespielt und haben die Qualität, ein Spiel zu entscheiden«, mahnte der 51-Jährige vor Leichtsinn. 

Auch wenn in den letzten zehn Jahren kein Klub so viele Punkte in der Bundesliga gegen die Bayern holte wie Borussia (28) wird es spannend zu sehen, wie die Fohlen aus der Pause kommen. Sollte es Adi Hütter gelingen seine Mannschaft nochmals wie im Pokalspiel auf den Punkt zu motivieren, sind die Borussen alles andere als chancenlos vor der Geisterkulisse in der Münchener Arena… 

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