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Personalanalyse nach Freiburg: Embolo hat einen Lauf, Stindl meldet sich

Breel Embolo erzielte in Freiburg seinen 7. Saisontreffer. Foto: Dirk Päffgen.

Dass Borussia Mönchengladbach in Freiburg am Ende nicht ganz leer ausging, hatte man Lars Stindl und Vorlagengeber Patrick Herrmann zu verdanken. Dazu traf Breel Embolo zum zwischenzeitlichen 2:0. Der Schweizer hat einen Lauf. Unsere Personalanalyse, präsentiert von der Schmitz | Lück Unternehmensgruppe GmbH.

Nein, als Breel Embolo noch vor der Pause den zweiten Treffer nachlegte, hielt sich Freude über den Doppel-Vorsprung in Grenzen. Zu oft hatten die Fohlen in dieser Spielzeit einen solchen verspielt, weil sie nicht, wie es Grundvoraussetzung ist, über die gesamte Spielzeit hellwach zu sein und Konstanz zu zeigen.

Doch freuen konnte man sich zumindest für den Schweizer an sich. Der Angreifer befindet sich in guter Form. Drei Schüsse gab Embolo ab, einer davon saß. In den letzten fünf Ligaspielen erzielte Embolo vier Treffer. Sowas nennt man dann Lauf. Resultierend aus einem klasse Angriff vollendete der 25-Jährige cool über Freiburg_Keeper Flekken hinweg zum zwischenzeitlichen 2:0. Embolo gehört zu den Spielen, auf die es die Gegenspieler abgesehen haben. In dieser Saison wurde er bisher 61 Mal gefoult. In der Statistik belegt er damit den 2. Rang ligaweit. Ob Embolo, dessen Vertrag noch bis 2023 läuft, auch in der kommenden Spielzeit zum Personal gehört, bleibt abzuwarten.

Unterdessen sollte dieser Vorsprung bekanntlich nicht reichen. Dass dann in der Nachspielzeit doch noch das 3:3 gelang, lag nicht etwa daran, dass die Borussen nochmal mächtig Druck aufbauten und dabei spielerisch überzeugten. Nein, es war einfach pures Glück. Nach einer Co-Produktion der Joker Patrick Herrmann und Lars Stindl klingelte es doch nochmal im Freiburger Gehäuse.

Stindl verwertete eine Maßflanke mit einem schönen Kopfball zum Ausgleich. Für den Kapitän war es der dritte Saisontreffer. Die ersten beiden hatte er per Doppelpack am 4. Spieltag beim 3:1-Heimsieg gegen Bielefeld erzielt. Dieses Tor wird Balsam für die Seele gewesne sein, denn gerade in der Rückrunde hat es der ‚Chef‘ auch nach einer langen Verletzung nichts leicht. Zuletzt kam der 33-Jährige nur sporadisch zum Einsatz. Dennoch betitelt Adi Hütter seinen Kapitän als »einen wichtiger Spieler für diesen Verein.« Dass er das ohne Zweifel ist, hat das Jokertor und auch die Freude darüber gezeigt. Stindl lebt diesen Klub und gibt alles, genau wie Patrick Herrmann. 

Womöglich wird Stindl das auch zunächst im kommenden Heimspiel gegen RB Leipzig wieder zeigen können, denn mit Blick auf die Personalsituation wird Hütter aller Voraussicht nach auf Alassane Plea verzichten müssen. Der Franzose hat sich im Breisgau eine schwere Prellung zugezogen. Dazu stand Marcus Thuram in Freiburg nicht zur Verfügung. Cheftrainer Hütter wird ab Mittwoch beim Duo ebenso genau hinschauen wie bei Ramy Bensebaini, László Bénes und Matthias Ginter, die in Freiburg ebenso fehlten.

Nach Abschluss des 31. Spieltags steht fest: Für die Borussen geht nach unten nichts mehr und nach oben – zumindest mit Blick auf die begehrten Plätze – auch nichts mehr. Wenngleich e für den Klub noch um Geld geht was die Platzierung angeht, kann man nun auch mal das Personal einsetzen, dass in der nahen Zukunft gewillt und stolz ist, die Raute zu tragen. Eine gesunde Mischung zwischen erfahrenen „Mitarbeitern“ und „Nachwuchskräften“ ist da natürlich gefordert.

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