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Personalanalyse nach Leipzig: Christoph Kramer glänzt auch in der Offensive

Christoph Kramer zeigte gegen Leipzig eine starke Leistung in der Offensive. Foto: Dirk Päffgen

Am 3:0-Erfolg von Borussia gegen Leipzig hatte vor allem Jonas Hofmann mit seinem ersten Doppelpack der Saison maßgeblichen Anteil. Doch auch Christoph Kramer überragte auf der für ihn ungewöhnlichen Position als Zehner. Derweil reißen die Verletzungssorgen nicht ab. Unsere Personalanalyse, präsentiert von der Schmitz | Lück Unternehmensgruppe GmbH.

Borussia Mönchengladbach ist derzeit von großen Verletzungssorgen geplagt. Im Spiel gegen RB Leipzig mussten die Fohlen gleich auf drei Stammspieler verzichten: Ko Itakura (Teilruptur des Innenbands im Knie), Florian Neuhaus (Teilruptur des hinteren Kreuzbands im Knie) und Alassane Plea (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich). Hinzu kam noch der Ausfall von Tobias Sippel, der sich vergangene Woche eine Schultereckgelenkspregung zuzog. 

Nächster Ausfall? 

Und als ob die Sorgen nicht schon groß genug wären, kam mit Hannes Wolf noch ein weiterer Spieler auf die unrühmliche Verletztenliste hinzu. 146 Sekunden nach seiner Einwechslung für den starken Lars Stindl stürzte Wolf nach einem Zweikampf mit seinem österreichischen Landsmann Xaver Schlager auf die rechte Schulter. Eine Diagnose steht bislang noch aus. 

»Es scheint so, als sei die Schulter herausgesprungen. Wie die Diagnose lautet und ob auch die Bänder verletzt sind, da müssen wir die weiteren Untersuchungen abwarten. Das letzte, was wir in unserer Situation gebrauchen können, ist ein weiterer längerfristiger Ausfall. Daher hoffe ich, dass Hannes schnell wieder zurückkommt«, äußerte sich Daniel Farke noch am Samstagabend. Zuletzt kam Wolf unter dem neuen Trainer wieder besser in Schwung. 

Jonas Hofmann mit erstem Doppelpack der Saison 

Apropos: In Schwung kam im Borussia-Park auch Jonas Hofmann. Der 30-Jährige machte, wie ohnehin die gesamte Fohlenelf, das beste Spiel der Saison und schnürte erstmals in dieser Spielzeit einen Doppelpack. »Ich hätte auch einen Viererpack schnüren können, wenn ich vor dem Tor noch konzentrierter gewesen wäre«, sagte der Nationalspieler und zeigte damit noch seine Gier nach mehr. 

Kramer kann einfach überall spielen 

Zwar wurde Hofmann bei Borussia zum ‚Spieler des Spiels‘ gewählt, doch diese Auszeichnung hätte aber auch gut und gerne Christoph Kramer haben können. Der 31-Jährige zeigte am Samstagabend eine überragende Vorstellung und stellte einmal mehr unter Beweis, wie variabel er ist. Beim SC Freiburg spielte er noch in der Innenverteidigung, gegen den Brause-Klub durfte bzw. musste er dann sogar als Zehner ran. 

»Tatsächlich komme ich ursprünglich von der 10, denn auf der Position habe ich in der Jugend gespielt. Ich schlüpfe gerne in neue Rollen, mir macht das Spaß. Es ist immer eine neue Herausforderung. Deswegen hat es mich auch gefreut, dieses Mal weiter vorne zu spielen«, erklärte der Weltmeister von 2014. Auf der ungewöhnlichen Position, die er übrigens zuletzt im WM-Finale 2014 bekleidete, spulte er starke 12,6 Kilometer ab. Und das, obwohl er in der Vorwoche noch sagte, dass er die etwas geringere Laufintensität in der Innenverteidigung zu schätzen weiß. 

»Das war eindeutig ein Bumerang. Was ich gegen Freiburg weniger laufen durfte, bin ich gegen Leipzig mehr unterwegs gewesen. Man kann also sagen, dass es jetzt ausgeglichen ist, und ich bin wieder im Soll«, scherzte Kramer. Möglicherweise könnte Kramer sogar Yann Sommer noch im Tor ersetzen… 

Für die Fohlen heißt es in der Länderspielpause nun vor allem Dingen ‚Wunden lecken‘, damit die Verletzten schnellstmöglich wieder auf den Platz zurückkehren. Mit der Ausbeute von zwölf Punkten aus den ersten sieben Spielen kann man definitiv zufrieden sein. Das, zum Teil, neue Personal hat bewiesen, dass Borussia wieder auf einem guten Weg zurück zu alter Stärke ist. 

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