Marcus Thuram war nicht zu stoppen. Foto: Dirk Päffgen
An Borussias Sieg im DFB-Pokal hatte vor allem Marcus Thuram mit seinem Hattrick maßgeblichen Anteil. Moritz Nicolas durfte sich über sein Pflichtspieldebüt zwischen den Pfosten freuen, Lars Stindl fällt vorerst verletzt aus. Unsere Personalanalyse zum Spiel beim SV Oberachern, präsentiert von der Schmitz | Lück Unternehmensgruppe GmbH.
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Thuram wieder auf dem Weg der ‚Alte‘ zu sein
Dass Borussia Mönchengladbach in der ersten Runde des DFB-Pokals erfolgreich war, lag in erster Linie an Marcus Thuram. Der Franzose brachte die Fohlen durch seinen Hattrick bereits früh auf die Siegerstraße. Der 24-Jährige ist aktuell in bestechender Form und konnte bereits auch in der Vorbereitung wieder seine große Klasse zeigen. »Tikus‘ Hattrick war einer der vielen positiven Dinge. Er hat in der Vorbereitung sehr hart gearbeitet, um sich in eine gute Verfassung zu bringen. Gerade zu Anfang eines Spiels da zu sein und die ersten drei Tore zu erzielen, ist ein Zeichen seiner großen Klasse«, sprach Farke ein Lob aus.
Auch die Art und Weise, wie sich ‚Tikus‘ nach seinen Toren mit der Mannschaft freute zeigt, dass er aktuell voll bei der Sache ist. In der Vergangenheit glänzte der Offensivspieler unter Adi Hütter oftmals mit lustlosen Auftritten und fehlender Bereitschaft. Doch es scheint so, als hat der neue Trainer Daniel Farke Thuram wieder in die richtige Spur gebracht. Ob er sich nun wieder voll mit dem Borussia-Weg identifiziert, oder ob die Auftritte aktuell eher eine Art Schaulaufen für einen neuen Verein sind wird sich zeigen.
Stindl fällt vorerst aus
Fakt ist aber, dass Roland Virkus Thuram wohl nicht so schnell abgeben wird, zumal die Personaldecke in der Offensive immer dünner wird. Denn bei all den positiven Eindrücken, die man von den Fohlen im Dreisamstadion gewinnen konnte, trübte die Verletzung von Lars Stindl das Bild. Der 33-Jährige musste nach knapp einer Stunde Spielzeit das Feld vorzeitig verlassen. Nach einer Abwehraktion fasste sich der Kapitän direkt an den Oberschenkel und signalisierte, dass es für ihn nicht weiter geht.
Nun gab der Verein auch die Diagnose bekannt: Faszienverletzung im Oberschenkel. »Lars wird bestimmt das eine oder andere Bundesligaspiel verpassen. Das sind keine guten Neuigkeiten, weil er zum einen eine fantastische Leistung gezeigt und eine sehr gute Vorbereitung gespielt hat, und zum anderen, weil er unser Kapitän und ein sehr wichtiger Spieler für uns ist«, sagte Farke. Stindl wird also die ersten Spiele in der Bundesliga definitiv ausfallen und den Fohlen fehlen. Wann er auf den Platz zurückkehrt ist noch offen.
Erstmals im Tor
Während Thuram und Stindl schon zahlreiche Pflichtspiele für die Fohlenelf absolviert haben, stand Moritz Nicolas am Sonntagnachmittag erstmals bei Borussia zwischen den Pfosten. »Erst einen Tag vorher habe ich davon erfahren. Es stand schon die ganze Woche zur Debatte, dass ich spielen könnte, weil Yann Sommer mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen hatte. Die endgültige Entscheidung fiel aber erst am Samstag. Unser Torwarttrainer Fabian Otte hat mir dann mitgeteilt, dass ich von Beginn an im Tor stehen werde«, beschrieb der 24-Jährige die Situation.
In den vergangenen Spielzeit war er stets an andere Vereine ausgeliehen, zuletzt an den Drittligisten Viktoria Köln. »Die Ausleihe war für mich extrem wichtig, um Spielpraxis zu sammeln, weil Yann hier bei Borussia die ganz klare Nummer eins ist. Wie es in dieser Saison genau geregelt ist, kann ich noch gar nicht genau sagen, weil bei mir auch noch eine Ausleihe im Raum steht«, äußerte sich Nicolas zu den Zukunftsplänen.
Sein Debüt als Torwart für die Fohlen hat er jedenfalls genossen: »Die Stimmung war schon beim Aufwärmen top. Gerade hinter dem Tor standen viele Fans. Das ist eine tolle Sache, wenn so viele Menschen den Weg ins Stadion finden. Im Vorfeld registriert man das auf jeden Fall, aber wenn der Anpfiff ertönt, ist man so im Tunnel, dass man sich nur noch auf das Spiel fokussiert. Ich bin erst einmal sehr froh, dass ich meinen Pflichtspieleinstand geben durfte«, erklärte der Schlussmann.