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Personalanalyse nach Wolfsburg: Nach einer turbulenten Woche noch irgendwie belohnt

Alassane Plea war gegen Wolfsburg bester Borusse. Foto: Dirk Päffgen

Das Spiel gegen Wolfsburg war für Borussia wie die vergangene Woche: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Unter diesen Umständen darf der Punktgewinn fast schon als Sieg für die Moral bezeichnet werden. Dennoch zeigten die Fohlen zwischen ein paar Höhepunkten auch wieder ihr anderes Gesicht, nämlich das der anfälligen Defensive. Unsere Personalanalyse, präsentiert von der Schmitz | Lück Unternehmensgruppe GmbH. 
Im Gegensatz zur 0:6-Klatsche bei Borussia Dortmund baute Adi Hütter die Startelf auf drei Positionen um. Neuzugang Marvin Friedrich musste aufgrund eines grippalen Infekts kurzzeitig passen, für ihn rückte Jordan Beyer in die Dreierkette. Außerdem bekamen Christoph Kramer ud Marcus Thuram den Vorzug für Manu Koné und Breel Embolo. 
Dass Borussia Mönchengladbach im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg zunächst verunsichert schien und den frühen Gegentreffer hinnehmen musste, war irgendwie menschlich. Schließlich steckte den Borussen nicht nur die Niederlage in Dortmund, sondern auch noch der tragische Tod von Jordi Bongard in den Knochen. Nach einer halben Stunde und nach zwei Abwehrfehlern lag die Fohlenelf dann schon wieder nahezu aussichtslos in Rückstand. 
Tolle Moral nach turbulenter Woche 
Die Moral schien am Boden, doch ausgerechnet Marcus Thuram weckte neue Hoffnungen. Der Franzose durfte sich zum wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit über seinen ersten Saisontreffer freuen. In der Halbzeit musste Adi Hütter also als Psychologe ran und er konnte seine Mannschaft nochmal aufrappeln. Denn unter all diesen Umständen zeigten die Fohlen eine starke Leistung und waren definitiv die überlegene Mannschaft. 
Aus 26 Torschüssen erzielten die Borussen allerdings nur drei Treffer, wovon das goldene Tor von Matthias Ginter noch Aberkannt wurde. Die mangelhafte Chancenverwertung zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison, ebenso das teilweise haarsträubende Abwehrverhalten. Neben Thuram war aber auch noch Alassane Plea ein weiterer Lichtblick. Der Franzose spielte erneut als ‚Zehner‘ und knüpfte an seine starken Leistungen in den letzten Spielen, mit Ausnahme in Dortmund, an. 
Insofern darf und muss Borussia diesen gefühlten Sieg gegen Wolfsburg nun mitnehmen. Wenn es die Gladbacher dann auch endlich noch schaffen die Abwehr zu stabilisieren und die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden, dann könnte es doch noch ein etwas unbeschwerterer Klassenerhalt werden. Dies ist aber mehr oder weniger die alleinige Aufgabe von Adi Hütter, denn er muss die Maßnahmen ergreifen, damit die Mannschaft endlich wieder stabiler wird. 
Beyer bleibt in Stuttgart nur die Zuschauerrolle 
Am kommenden Samstag müssen die Fohlen beim VfB Stuttgart erneut gegen einen direkten Konkurrenten ran. Der Abstand zu Platz 16 beträgt, aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz, weiterhin magere vier Punkte. Verzichten müssen die Borussen aber definitiv auf Jordan Beyer. Der 21-Jährige stand erstmals seit Oktober wieder in der Startelf, fehlt bei den Schwaben aber aufgrund einer Gelbsperre… 

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