Polanski nach Mainz: Können mit dieser Energie »gegen jeden Gegner bestehen«

Daumen hoch. Eugen Polanski war natürlich glücklich über den Auswärtssieg in Mainz. Foto: Dirk Päffgen

Mit dem 1:0-Auswärtssieg beim FSV Mainz 05 setzt sich Borussia Mönchengladbach weiter von dem letzten Tabellendrittel in der Bundesliga ab. Nach dem Spiel äußerten sich die Borussen zu ihrer Leistung und dem aberkannten Treffer durch Leitsch. 

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Sonntag leitet Borussia Mönchengladbach die Weihnachtszeit bei sich ein – dort findet schließlich die vereinseigene Weihnachtsfeier statt, bei der die gesamte Mannschaft samt Staff vertreten sein wird. Umso schöner, dass sich die Borussen am Freitagabend mit drei Punkten belohnt haben. »Das sind Big Points für uns«, lautete das Fazit von Trainer Eugen Polanski nach der Partie. »Wir haben über 90 Minuten fast alles wegverteidigt, die erste Halbzeit ist klar an uns gegangen«, blickte er auf den 1:0-Auswärtssieg in Mainz zurück. 

Gladbachs Defensive steht »aktuell sehr gut«

Dabei entschied ein Eigentor vom Mainzer Danny Da Costa das Spiel – Haris Tabakovic köpfte ihn an und war somit wieder direkt an einem entscheidenden Treffer beteiligt. »Defensiv machen wir es aktuell sehr gut. Sowohl in den Phasen, in denen wir vorne anlaufen, als auch in den Momenten, in denen wir kompakt stehen und die Gegner viel Ballbesitz haben«, lobte Tabakovic seine Mannschaft. Auch Rückkehrer Jens Castrop, der gegen Mainz zu den besten Spielern auf dem Feld zählte, pflichtete ihm bei: »Wir haben über die gesamte Partie gut dagegengehalten und trotz des Gegenpressings der Mainzer guten Fußball gespielt. Defensiv haben wir mit wenigen Ausnahmen kaum etwas zugelassen und wieder zu Null gespielt«, freute er sich über die Leistung. 

Doch war Da Costas Treffer nicht der erste, der an diesem Abend den Weg in das Mainzer Tor traf – sein Teamkollege Maxim Leitsch bugsierte den Ball ebenfalls in das eigene Gehäuse, doch weil Gladbachs Yannik Engelhardt die Kugel mit dem Zeigefinger touchierte, wurde der Treffer nach VAR-Überprüfung aberkannt: »Ich gehe zum Schiri hin und jubele nicht mit den Jungs«, blickte Engelhardt auf die Szene zurück. »Ich bin ehrlich und sage, dass ich den Ball hauchzart mit meinem Zeigefinger berühre, als der schon über der Linie ist«, fügte er an. Regeltechnisch war die Aberkennung des Treffers korrekt, im Sinne des Fußballs ist sie jedoch keinesfalls. 

Polanski ordnet freien Samstag an

Umso besser, dass das Spiel für Gladbach ein glückliches Ende nahm. »Nach dem Seitenwechsel wussten wir, dass wir ein Brett bohren müssen, das haben wir gemacht. Letztlich hat ein Standard-Tor das Spiel entschieden, das haben wir gerne so mitgenommen«, bilanzierte Polanski. 

Zur Belohnung strich er das regenerative Training am Samstag, erst am Dienstag kehren die Borussen somit auf den Trainingsplatz zurück. Zuvor findet am Samstagabend jedoch noch ein Mannschaftsabend statt, ehe sich alle auf der Weihnachtsfeier am Sonntag wiedersehen.