Mit Werder Bremen wartet am Sonntag der nächste Gegner im Borussia-Park. Die Bilanz gegen Bremen ist positiv, die Fohlen feierten in den letzten sieben Spielen fünf Siege. Allerdings fällt Tony Jantschke mit einem Muskelfaserriss bis auf Weiteres aus.
Power reicht noch aus
Um 13.30 Uhr tritt Borussia Mönchengladbach im heimischen Borussia-Park gegen Werder Bremen an. Das Spiel ist gleichzeitig auch der letzte Auftritt vor der Länderspielpause und auch das Ende eine sehr kräftezehrenden Saisonphase für die Fohlen. Trotz der vielen Verletzten spielt Borussia die beste Saison seit 32 Jahren und steht aktuell völlig zurecht an der Spitze der Bundesliga.
»Die Power für Sonntag reicht aus. Die letzten Monate waren sehr intensiv und wir hatten einige Ausfälle zu verkraften. Das Erlebnis gegen Rom pusht und nochmal. Es wird zwar ein schwieriges Spiel, aber wir wollen so wie in den letzten Begegnungen weitermachen«, sagte Yann Sommer im Hinblick auf das Spiel am Sonntagmittag.
Jantschke fällt verletzt aus
Marco Rose konnte in den vergangenen Tagen einige Spieler von der Verletztenliste streichen, sodass er langsam aber sicher wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Allerdings wird Tony Jantschke Borussias Trainer gegen Bremen fehlen: Der „Fußballgott“ musste gegen Rom mit einem Muskelfaserriss ausgewechselt werden und fällt bis auf Weiteres aus. Alassane Pléa ist nach seiner Rückkehr in der Europa League auch in der Bundesliga nun wieder eine Option.
Verzichten muss Rose aber definitiv noch auf Breel Embolo (Muskelfaserriss). Der Schweizer ist jedoch wieder zurück im Lauftraining und wird sich in der Länderspielpause auf seine Rückkehr in den Kader vorbereiten. Tobias Sippel (Innenbandanriss im Knie), Keanen Bennetts (Muskelbündelriss im Oberschenkel) und Torben Müsel fallen definitiv aus. Fabian Johnson und Raffael stehen seit dieser Woche wieder auf dem Trainingsplatz.
Aufgrund der vielen Verletzten sprach Rose von einem »Ritt auf der Rasierklinge«. Dennoch betont Borussias Trainer derzeit auch, dass die Spieler erst nach vollständiger Genesung wieder auf dem Rasen stehen und das »Risiko kalkulierbar« ist. Um die Leistungen aus den letzten Wochen abzurufen werden »Jungs gebraucht, die sich voll reinschmeißen«.
Positive Bilanz
»Wir müssen jetzt alle auf die Zähne beißen und werden auch wieder frische Kräfte bringen. Somit werden wir versuchen, unsere Serie in der Bundesliga auszubauen und Zuhause zu gewinnen«, meinte Marco Rose am Donnerstagabend. Somit dürfte also klar sein, dass der 43-Jährige in der Bundesliga wieder fleißig rotieren wird.
Mit dem Erlebnis des Last-Minute-Sieges gegen Rom im Rücken läuft Borussia am Sonntag im ausverkauften Stadion auf. Dazu wurden die letzten drei Bundesliga-Heimspiele alle gewonnen, die Fohlen haben ihre alte Heimstärke wiedergefunden. Für drei Punkte spricht vor allem die äußerst positive Bilanz: Gegen den SVW gab es in den letzten sieben Spielen fünf Siege und zwei Unentschieden. Lars Stindl trifft auf seinen Lieblingsgegner, denn Borussias Kapitän traf schon sieben Mal gegen Werder, so oft wie gegen keinen anderen Verein.