Schwere Adduktorenverletzung! Saisonaus für Moritz Nicolas

Moritz Nicolas wird wohl in dieser Saison kein Spiel mehr machen. Foto: Dirk Päffgen

Borussia Mönchengladbach muss für den Rest der laufenden Bundesliga-Saison ohne Torhüter Moritz auskommen. Der 27-Jährige hatte sich beim 2:1-Sieg gegen Union Berlin am vergangenen Wochenende an den Adduktoren zugezogen. So schwer, dass eine Operation notwenig war, die bereits durchgeführt wurde. Nun wird Jonas Omlin, Borussias etatmäßige Nummer eins, wieder seinen Platz zwischen den Pfosten einnehmen.

Ist das bitter! Statt weiterer Bundesliga-Einsätze für Borussia Mönchengladbach und eine eventuelle Nominierung für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft heißt es für Moritz Nicolas den Rest der Saison zuschauen und wieder auf die Beine kommen.

Der 27-Jährige hatte sich am vergangenen Samstag beim Auswärtssieg in Berlin derart schwer verletzt, dass er in seinem 51. Pflichtspiel frühzeitig das Feld verlassen musste. Es lief die 19. Minute an der Alten Försterei, als sich Nicolas plötzlich an die Gladbacher Bank begab und signalisierte, dass es nicht weitergehen kann.

Eine nach der Rückkehr vorgenommene MRT-Untersuchung brachte eine Adduktorenverletzung zum Vorschein, die gar eine Operation notwendig machte. Diese ist bereits gelaufen, wie der Klub am Montagnachmittag (17.02.2025) bekanntgab.

Ein herber und im wahrsten Sinne schmerzvoller Rückschlag für den Keeper, der sich in den vergangenen Wochen und Monaten als sicherer und zuverlässiger Rückhalt der Fohlen gezeigt und dabei auch in einigen Statistiken weit vorne gelegen hatte. 

»Moritz hat sich toll entwickelt und eine überragende Saison gespielt. Natürlich tut es uns allen leid für ihn, dass er nun durch eine Verletzung gestoppt wird«, wird Roland Virkus auf der Klubwebseite zitiert. »Mo weiß, dass der ganze Klub hinter ihm steht und wir ihn dabei unterstützen, wo wir können, damit er gestärkt aus dieser Phase zurückkommt.«

Aller Voraussicht nach, wie die Borussen vermelden, wird das in dieser Spielzeit aber nicht mehr der Fall sein. Des einen Leid, des anderen Freud. So wie Nicolas seiner Zeit die Chance erhielt, weil sich Omlin verletzt hatte, so ist es nun umgekehrt. Bereits in Berlin hatte Borussias Kapitän 70 Minuten das Tor gehütet und vor allem in der Nachspielzeit mit einer starken Parade den Sieg festgehalten. Fortsetzung erwünscht…

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