Gerardo Seoane ist nicht mehr länger Trainer von Borussia Mönchengladbach. Foto: Dirk Päffgen
Nach dem 0:4-Heimdebakel gegen Werder Bremen ist Gerardo Seoane von seinem Traineramt bei Borussia Mönchengladbach freigestellt. Die Stimmen zur Entlassung.
Die Niederlage gegen Werder Bremen war zu viel. Einen Tag nach der Heim-Pleite gegen Werder muss Gerardo Seoane seinen Hut nehmen. Zu diesem Ergebnis kam die sportliche Führung um Geschäftsführer Sport Roland Virkus am Montag, nach dem man den ganzen Tag über analysiert hatte..
»Nach einer intensiven Aufarbeitung unseres Saisonstarts sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass wir eine Änderung auf der Position des Cheftrainers vornehmen müssen. Borussias Geschäftsführer Sport. »Nach nun saisonübergreifend zehn Bundesligaspielen ohne Sieg ist bei uns der Glaube geschwunden, dass der Umschwung mit Gerardo gelingen kann«, sagt Roland Virkus Borussias Geschäftsführer Sport, über die Entlassung von Gerardo Seoane nach der Heimniederlage gegen Werder Bremen. Damit reagiert der Klub auf die saisonübergreifende Negativserie von zehn sieglosen Partien in Folge.
»Gerardo hat die Mannschaft in einer schwierigen Situation übernommen, ist den Weg des Klubs mitgegangen, hat den Entwicklungsprozess der Mannschaft angeschoben und hat sie stabilisiert. Allerdings war das Ende der Saison nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben und der Start in diese Spielzeit ebenfalls nicht«, begründete Präsident Rainer Bonhof die Trennung und. »Der Schritt, nun einen neuen Impuls zu setzen, ist der richtige. Wir danken Gerardo für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm beruflich und privat alles Gute.«
Trotz der zwischenzeitlichen Leistungssteigerung und der Spekulation über das internationale Geschäft schien Gladbach zum Ende der vergangenen Saison die Kraft auszugehen. Nach einem Unentschieden und zwei Niederlagen in der neuen Spielzeit setzte sich dieser Negativtrend fort. In seinen zwei Jahren als Gladbach-Trainer erreichte Seoane einen Punkteschnitt von 1,22 Zählern pro Spiel – die schlechteste Bilanz seit Michael Frontzeck, der Borussia von Juli 2009 bis Februar 2011 trainierte.
Zunächst wird Eugen Polanski an der Seitenlinie stehen, bis ein Nachfolger gefunden ist. Bleibt abzuwarten, ob der aktuelle U23-Coach als Dauerlösung präsentiert wird…
