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Sommer: Rekord-Mann und unverzichtbarer Rückhalt

Yann Sommer ballt die Fäuste: Gegen Bayer parierte er zwei Elfmeter. Foto: Dirk Päffgen

Ohne Zweifel: Wäre Yann Sommer nicht gewesen, wäre die Niederlage von Borussia Mönchengladbach gegen Bayer Leverkusen mit viel Wahrscheinlichkeit wohl höher ausgefallen. Doch der Schweizer Schlussmann stellte abermals seine Klasse unter Beweis und stellte zudem auch einen neuen Saisonrekord auf. Eind Vertragsverlängerung ist durchaus mehr als erwünscht.
Wenn ein Spieler der unterlegenen Mannschaft zum ‚Man of the Match‘ gewählt wird, dann muss schon etwas besonders passiert sein. Im Spiel von Borussia gegen Bayer Leverkusen war das so. Dass Yann Sommer der herausragende Spieler bei den Fohlen war, sagt schon viel aus. Gleich zwei Elfmeter entschärfte der Schweizer. Gerade der erste tat gut. War es doch ausgleichende Gerechtigkeit nach einem Pfiff, den es nie hätte geben können.
Den zweiten Elfmeter hat man geben können. Aber auch den hielt Yann Sommer, der eigentlich nicht als Elfmeterkiller bekannt ist. Natürlich studiert man die Spieler auch ein bisschen. Ich habe gute Entscheidungen getroffen und zum Glück gehalten, gab sich Sommer hinterher bei ‚Sky“ bescheiden. Nach der Pause hat Yann dann zwei Elfmeter gehalten, aber wir wussten natürlich vorher schon, dass er ein Top-Torwart ist, gab László Benés zu Protokoll.
Sommer zieht mit Sude gleich
Mit Sommer parierte erstmals seit dem 22. Februar 2014 wieder ein Torwart zwei Strafstöße in einem Bundesliga-Spiel, der letzte dem das vor fast acht Jahren gelang war der damalige Nürnberger Raphael Schäfer. Der letzte Keeper von Mönchengladbach mit diesem Kunststück war Uli Sude im April 1985. Yann Sommer hat sich damit also in die Geschichtsbücher eingetragen.
Dass der Schweizer die unumstrittene Nummer eins bei den Borussen ist, ist so. Das steht der Keeper Woche für Woche unter Beweis. Auch in den ersten beiden Spielen im Jahr 2022 ist das so. Schon in der Vorwoche in München hatte der Schlussmann großen Anteil daran, dass die Borussen am Ende als Sieger vom Platz gehen durften. Gegen Leverkusen konnten sie das zwar nicht, aber die Niederlage hätte höher ausfallen können, wäre Sommer nicht gewesen.
Vertragsverlängerung durchaus erwünscht
Yann Sommer parierte zwölf Torschüsse, darunter zwei Strafstöße, und stellte damit einen neuen Saisonrekord in der Bundesliga auf. Laut dem xGoals-Model hätte die Werkself heute 6,2 Tore schießen sollen. Die Fohlenelf darf sich bei seinem Schlussmann bedanken, dass es bei einer knappen Niederlage blieb.
Tröstend ist das natürlich nicht. Sommer-Time ist jede Woche, dafür herrscht im Offensivspiel der Fohlen seit Wochen Flaute. Ein Yann Sommer alleine reicht da nicht. Noch anderthalb Jahre steht Yann Sommer bei den Borussen unter Vertrag. Dann wäre er 34 Jahre. Kein Alter für einen Torhüter – schon mal gar nicht bei einen seiner Klasse. Sommer ist Borusse und gibt in den jedem Spiel alles. Oscar Wendt hat er als Rekord-Ausländer überholt. Man kann sich glücklich schätzen, einen solchen Typen und Torhüter in seinen Reihen zu haben. Hoffentlich und sehr gerne noch über den Sommer 2023 hinaus… 

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