Am heutigen Dienstag hat für die Fohlenelf die Vorbereitung auf das Spiel bei Eintracht Frankfurt mit zwei Trainingseinheiten begonnen. Während am Morgen noch alle fitten Feldspieler auf dem Platz zu sehen waren, war die Trainingsgruppe am Nachmittag weitaus übersichtlicher. Für Kramer und einige Kollegen stand der Torabschluss im Mittelpunkt.
Uwe Kamps, Yann Sommer und Tobias Sippel waren die ersten, die um 15:30 Uhr den Trainingsplatz betraten. Während sie sich mit dem Ball auf dem Platz aufwärmten, gingen Christoph Kramer, Jonas Hofmann, Patrick Herrmann, Tony Jantschke, Vincenzo Grifo, Josip Drmic, Mandela Egbo und Florian Mayer zunächst auf die Athletikfläche, um dort ihr Aufwärmprogramm zu absolvieren.
Anschließend ließen sie den Ball im Sechs-gegen-Zwei laufen, bevor sie sich in drei Gruppen aufteilten. Kramer, Hofmann und Herrmann durften den Ball bei verschiedenen Torschussübungen auf den Kasten von Yann Sommer hämmern. Tobias Sippel stand unter dem Beschuss von Grifo, Drmic und Jantschke, die einige schön herausgespielte Treffer erzielen konnten. Otto Addo nahm sich Florian Mayer und Mandela Egbo vor und coachte sie zusammen mit Athletiktrainer Markus Müller individuell. Vincenzo Grifo und Josip Drmic waren am Ende diejenigen, die den Rasen als allerletztes verließen, nachdem sie sich noch einen kleinen Freistoß-Wettkampf lieferten, den Grifo für sich entscheiden konnte. Unter genauer Beobachtung von Dieter Hecking zirkelten sie den Ball aufs Tor. Sippel hatte dabei viel zu tun und konnte einige Versuche sehenswert entschärfen, während er bei anderen machtlos war und zusehen musste, wie die Kugel sehenswert im Netz einschlug.
Im Gegensatz zur ersten Einheit des Tages erschienen Lars Stindl, Matthias Ginter, Jannik Vestergaard, Denis Zakaria, Thorgan Hazard, Raffael, Oscar Wendt, Michael Cuisance, Nico Elvedi und Louis Beyer gar nicht erst nicht auf der Rasenfläche. Sie blieben im Kraftraum und spulten ein individuelles Programm ab.
Christoph Kramer ist derweil wieder fit. Er hat seine Grippe überstanden und hatte keine Probleme, an beiden Einheiten voll mitzuwirken. Dieter Hecking wird am Freitag also auch wieder auf den Defensivmann zurückgreifen können, der in Frankfurt vor allem körperlich ein schweres Spiel erwartet: »Frankfurt ist diese Saison sehr unangenehm zu bespielen. Sie sind physisch stark und legen viel in die Waagschale. Da müssen wir gucken, dass wir gut dagegen halten, damit wir auch was mitnehmen können«, blickt er voraus.