Tabaković trifft gegen Charkiw – »Ich hoffe, dass ich so bedient werde wie heute«

Haris Tabaković sorgte mit seinem Treffer für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Foto: Dirk Päffgen

Erstes Spiel, erstes Tor – Haris Tabaković hat bei seinem Debüt im Trikot von Borussia Mönchengladbach direkt getroffen und damit einen gelungenen Einstand gefeiert. Beim 1:3 im Testspiel gegen Metalist 1925 Charkiw erzielte der Mittelstürmer den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Fohlen. Der 31-Jährige war erst vor wenigen Tagen auf Leihbasis von der TSG 1899 Hoffenheim an den Niederrhein gewechselt. Nach seinem ersten Einsatz zeigte er sich zufrieden. 

Für Tabaković war es der erste Einsatz im Dress der Borussia – und der Stürmer machte schnell auf sich aufmerksam. Nach einem überragenden Zuspiel von Kevin Stöger blieb er vor dem Tor eiskalt und traf zum 1:1. »Ich habe das Trikot heute zum ersten Mal getragen und es hat sich richtig gut angefühlt«, sagte der Angreifer nach dem Spiel. »Natürlich sind die Beine schwer, das ist normal in der Phase. Aber es hat sich echt sehr, sehr gut angefühlt.«

Tabaković, der als Ersatz für den länger verletzten Tim Kleindienst verpflichtet wurde, zeigte sich dankbar für die Unterstützung auf dem Platz – besonders von Stöger: »Ich habe ja immer gesagt: Ich hoffe, dass ich immer so bedient werde wie heute – sei es von Kevin oder den anderen Spielern. Ich fühle mich wohl in der Nähe des Sechzehners, und wenn ich da die Bälle kriege, versuche ich mein Bestes zu geben. Der Pass heute war überragend.«

Was seine persönlichen Ziele angeht, bleibt der Stürmer bodenständig und fokussiert: »Ich will einfach gesund bleiben, Spaß haben und jeden Tag auf dem Platz Vollgas geben. Es ist ein tolles Spiel, das wir hier spielen dürfen – und das möchte ich genießen.«

Auch zur Spielidee von Cheftrainer Gerardo Seoane äußerte sich Tabaković nach den ersten gemeinsamen Einheiten: »Er will natürlich fußballerisch Akzente setzen, uns auf ein neues Level bringen. Beispielsweise, dass wir auch Pressing lösen, von hinten rausspielen – über den dritten Mann. Aber das braucht Zeit, wir sind mitten in der Vorbereitung. Müde Beine, viele neue Spieler – das dauert einfach noch ein bisschen.«

Mit Blick auf die kommenden Wochen bleibt Tabaković realistisch und klar in seiner Haltung: »Ich bin heute hier und möchte spielen – das ist alles. Man muss nicht zu weit in die Zukunft schauen. Wichtig ist, dass ich gesund bin und auf dem Platz stehen kann.«

Trotz der Niederlage gegen Charkiw bleibt der Test wertvoll – insbesondere, weil mit Haris Tabaković ein neuer Mann im Sturmzentrum seine erste Duftmarke gesetzt hat.