Gestern Abend war Ibrahima Traoré in der Sendung „100 % Bundesliga“ bei Nitro zu Gast. Dabei sprach der 29-jährige auch über seinen Gesundheitszustand, die Rückkehr ins Mannschaftstraining und den 1. FC Köln. Wie viele Schuhe der in Paris aufgewachsene Profi besitzt? Auch darauf gab er eine Antwort.
Das 3:3 seiner Kollegen sah er am Samstag zusammen mit seiner Familie im Stadion, für die er extra eine Loge angemietet hat. In letzter Zeit ist der Flügelflitzer jedoch viel zu oft selbst Gast auf der Tribüne. Das ist kein Dauerzustand, denn in einem so intensiven Spiel wie gegen Hoffenheim kostet es vor allem Nerven, wenn man als Profi nicht eingreifen kann und zum Zuschauen verdammt ist. »Ich hatte das Gefühl, dass ich auch gespielt habe, weil ich so viel mitgefiebert habe mit den Jungs«, beschreibt Traoré seinen Zustand während der 90 Minuten.
Traoré in wenigen Tagen wieder dabei
Bald ist seine Leidenszeit zu Ende. Zumindest soll „Ibo“ noch in der Länderspielpause wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können. »Es geht mir viel besser. Ich habe keine Schmerzen mehr. Ich bin der letzten Phase der Reha und hoffe, dass ich nächste Woche wieder mit der Mannschaft trainieren kann.« Damit wäre er der nächste, der nach einer monatelangen Ausfallzeit die Trainingsgruppe verstärkt. Traoré ist kein Kind von Traurigkeit, daher gibt er sich mit Blick auf den Saisonendspurt optimistisch. »Es war gut, dass wir mit so einem Spielverlauf in die Länderpause gehen, das gibt einen Push für die kommenden Spiele«, ist er sich sicher.
»Hoffe, dass sie in der Bundesliga bleiben«
Ein Thema der Sendung war zudem die Lage des Erzrivalen aus Köln. Ginge es nach Traoré, dürften die Domstädter den Klassenerhalt gerne noch schaffen. »Ich bin kein Köln-Fan, das ist klar, aber ich hoffe wirklich, dass sie in der Bundesliga bleiben. Wir mögen solche Spiele. Ein Derby ist immer ein besonderes Spiel.« An das Derby in der Hinrunde hat er ausschließlich positive Erinnerungen, denn schließlich bereitete er den Siegtreffer durch Nico Elvedi vor.
Ein wenig aus dem privaten Nähkästchen plaudert der modebewusste Guineer dann auch noch, als es um seine Schuhsammlung geht. Dass er einen kleinen Tick hat, bestreitet er nicht. Doch wie viele Paar Schuhe hat er denn nun zu Hause? Er denkt kurz nach und antwortet dann lächelnd: »Ich glaube mittlerweile 270.« Wäre das also auch geklärt