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Trotz vieler Ausfälle gegen Mainz: »Die Brust wird größer, der Blick geht nach oben«

Adi Hütter steht nach überstandener Corona-Infektion gegen Mainz wieder an der Seitenlinie. Foto: Dirk Päffgen

Nach der Länderspielpause kehrt Borussia am Sonntagabend gegen Mainz in den Liga-Alltag zurück. Zuletzt feierten die Fohlen zwei Siege in Folge, diese kleine Serie soll ausgebaut werden. Verzichten müssen die Borussen allerdings auf mehrere Stammspieler. Derweil gab Roland Virkus bekannt, dass man mit einem Urgestein verlängern möchte. 

Die Rückkehr des Selbstvertrauens 

Die letzten beiden Spiele von Borussia Mönchengladbach waren etwas Balsam für die gescholtene Seele. Zwei Siege in Folge und beide auch noch zu Null feierte die Fohlen. Sicherlich fehlte der spielerische Glanz vergangener Spielzeiten, doch die Borussen nahmen den Kampf ohne wenn und aber an und holten zurecht sechs Punkte in zwei Partien. 

»Das Spiel gegen Hertha BSC hat mir sehr imponiert. Dort war der Druck zu gewinnen sehr groß und die Mannschaft hat viele Dinge von dem umgesetzt, wie ich mir den Fußball vorstelle. Sie ist gut angelaufen, hatte ein starkes Gegenpressing und konnte auch mit fußballerischen Lösungsansätzen glänzen. Man sieht bei den Jungs, dass sie selbstbewusster werden. Die Brust wird größer, der Blick geht nach oben«, beschrieb Adi Hütter die Stimmung in der Mannschaft. 

Borussia nimmt Mainz nicht auf die leichte Schulter 

Und die Laune dürfte beim Blick auf die Statistik zumindest nicht schlechter werden: Der FSV Mainz 05 punktete nur in einem der letzten sieben Bundesliga-Gastspielen. Vielmehr noch: Gegen die Fohlen konnten die Rheinhessen nur einws der letzten elf Liga-Spiele gewinnen, die Bilanz spricht also deutlich für Borussia. Auf die leichte Schulter nimmt den kommenden Gegner aber niemand, zurecht. 

»Mainz ist einer der unangenehmsten Gegner in der Bundesliga. Sie führen die meisten Zweikämpfe, sind laufstark und versuchen, über 90 Minuten Druck auszuüben. Da brauchen wir Lösungen«, weiß Hütter um die Qualitäten der Mainzer. Von seiner Mannschaft hat er deshalb klare Erwartungen. »Wir müssen mit Leidenschaft, Emotionen und der Bereitschaft, zu kämpfen und zu laufen, dagegenhalten. Ich bin überzeugt, dass wir zuhause ein gutes Spiel machen werden.«

Vorfreude auf eine starke Kulisse 

Freuen dürfen sich die beiden Mannschaften auch endlich wieder auf eine normale Kulisse, denn der Borussia-Park darf wie alle anderen Stadien im Land auch wieder voll ausgelastet werden. Erwartet werden am Sonntagabend rund 45.000 Zuschauer. »Bereits bei einer Auslastung von 20.000 Zuschauern hatte man das Gefühl, das Stadion sei ausverkauft. Weil bereits die 20.000 eine wahnsinnige Stimmung gemacht haben. Die Zuschauer haben natürlich eine gewisse Erwartungshaltung und wollen sehen, dass die Mannschaft alles daransetzt, zu gewinnen. Wenn unsere Leistung stimmt, bin ich zuversichtlich, dass das Ergebnis auch stimmen wird«, so Hütter. 

In den Genuss einer tollen Kulisse kommen allerdings nicht diverse Leistungsträger, denn die Fohlen haben viele Ausfälle zu beklagen. »Tony Jantschke ist an Corona erkrankt, Marcus Thuram hat sich im Training verletzt und fällt am Sonntag aus. Luca Netz wird verletzungsbedingt ebenfalls nicht mit dabei sein können, Jonas Hofmann wird wohl erst nächste Woche ins Mannschaftstraining einsteigen. Bei Marvin Friedrich ist es so, dass er aktuell keinen Leistungssport ausüben kann, da seine Blutwerte nach der Corona- sowie der Magen-Darm-Infektion nicht so sind, wie sie sein sollten«, sagte Borussias Trainer. Yann Sommer wird nach seiner Corona-Infektion höchstwahrscheinlich im Tor stehen, auch Matthias Ginter scheint einsatzbereit. 

Vertrag mit Patrick Herrmann soll verlängert werden 

Derweil betonte Roland Virkus, dass aktuelle viele Gespräche für die neue Saison geführt werden. Borussias Sportdirektor spricht unter anderem mit Patrick Herrmann, mit dem der Verein einen klaren Plan hat: »Patricks Vertrag läuft noch bis Ende dieser Saison. Es haben Gespräche mit ihm stattgefunden und es ist für uns klar, dass wir mit ihm verlängern wollen.«

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