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Verdienter und wichtiger Punkt

Mit einem Punkt trat Borussia Mönchengladbach die Heimreise aus Frankfurt an. Das 1:1-Remis bei der Eintracht war am Ende verdient und wichtig zugleich. Denn die Borussen bleiben so an den internationalen Plätzen dran und zeigten, dass sie eine Niederlage in diesen Wochen nicht gänzlich aus der Bahn wirft.

Als Denis Zakaria die Kugel acht Minuten vor Schluss in den Maschen versenkt hatte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Für den Schweizer war es zweite Saisontreffer und für die Borussen bereits der fünfte in Folge, der in der Schlussviertelstunde erzielt wurde. Insgesamt trafen die Borussen 13-mal in dieser Phase, nur Tabellenführer Borussia Dortmund schaffte mehr (15).

Geduldig bis zum Schluss

Bei der Fohlenelf verdeutlich diese Statistik, dass sie gerade in der Schlussphase, in der es mitunter hektisch und turbulent zugehen kann, die Nerven behält, und Geduld bewahrt. Es wird nicht auf Teufel komm raus nach vorne gerannt, sondern aus einer sicheren Defensive heraus auf die Chance gelauert – und diese dann genutzt. So wie im Spiel gegen Augsburg oder im letzten Auswärtsspiel auf Schalke, wo Christoph Kramer die Dose öffnete und Florian Neuhaus in der Nachspielzeit den Deckel drauf machte.

In Frankfurt war es erneut ein spätes Tor und ohne Zweifel der verdiente Ausgleich für die Fohlenelf, die gerade im ersten Durchgang die bessere Mannschaft war und eigentlich in Führung hätte liegen müssen. Dafür wäre im Torabschluss mehr Präzision und Konsequenz von Nöten gewesen. Gerade auch bei Denis Zakaria, der nach 25 Minuten freistehend an SGE-Keeper Kevin Trapp gescheitert war. So machte Frankfurt in der Nachspielzeit das Tor – zu einem psychologisch ungünstigen Zeitpunkt so kurz vor dem Pausenpfiff.

Doch man muss in diesen Tagen und Wochen keine allzu großen Bedenken haben, dass die Borussen ein solcher Nackenschlag gänzlich umhaut. Im Gegenteil. Die Fohlen kamen entschlossen aus der Pause, erhöhten zunächst den Druck und blieben auch in der Phase ruhig und konzentriert, als es gegen defensiv gut stehende Gastgeber mal kein Durchkommen gab. Der Glaube an einen Treffer war immer da. Und als die Eintracht dann einen Moment nicht aufgepasst hatte, schlugen sie in Person von Zakaria eiskalt zu und belohnten sich für ihre Herangehensweise.

Wichtig für den Kopf und das Selbstvertrauen

So stand unter dem Strich in vielerlei Hinsicht eben ein verdienter und wichtiger Punkt, mit dem man auch gut leben kann. Zum einen war es die richtige Antwort auf die deutliche Heimniederlage gegen Berlin und er brachte die Erkenntnis, dass der im Spiel gegen Berlin verpasste neue Rekord keine bleibenden Spuren hinterlassen hat.

Gerade mit Blick auf das kommende Heimspiel gegen gefestigte ‚Wölfe’ war es wichtig, das Selbstwertgefühl sowie das Selbstvertrauen aufrecht zu erhalten. Und zum anderen hat man mit Frankfurt einen Konkurrenten auf Distanz gehalten und eine eventuell aufkommende Diskussionen einer ‚Mini-Krise‘ im Keim erstickt. So kann man sich nach dem freien Dienstag ab Mittwoch in Ruhe und mit aller Konzentration auf das Spiel gegen Wolfsburg vorbereiten. Und da darf man als Borusse durchaus darauf tippen, dass vor heimischen Publikum wieder ein Sieg eingefahren werden kann.

Die Fotos zum Spiel haben wir in einer Fotostrecke für Euch hochgeladen (hier klicken).

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