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Vincenzo Grifo kehrt nach Hoffenheim zurück

Borussia Mönchengladbach hat den zweiten Abgang des Sommers zu vermelden. Nachdem Raúl Bobadilla die Borussen nach nur einem Jahr in Richtung Agentinos Juniors verlässt, kehrt auch Vincenzo Grifo dem linken Niederrhein nach zwölf Monaten wieder den Rücken und wechselt zur TSG 1899 Hoffenheim.

Was die Spatzen seit Tagen von den Dächern gepfiffen hatten, ist nun amtlich. Vincenzo Grifo verlässt die Borussen nach nur einem Jahr und schließt sich Ligakonkurrent 1899 Hoffenheim an. Bei den Sinsheimern trifft der gebürtige Pforzheimer auch auf Ex-Borusse Nico Schulz, der im Sommer 2017 von den Borussen in den Kraichgau gewechselt war, dort voll einschlug und bei Trainer Julian Nagelsmann zu einer festen Größe avancierte.

Gleiches soll nun auch Vincenzo Grifo im besten Fall tun. Genau das, was ihm bei den Borussen eben nicht gelang. Mit der Empfehlung von neuen Toren und zwölf Vorlagen in 32 Pflichtspielen und für sechs Millionen vor einem Jahr vom SC Freiburg an den Borussia-Park gekommen, konnte der Offensivmann seine Qualitäten nie so richtig unter Beweis stellen. Lediglich 17 Bundesliga-Einsätze (sieben davon über die volle Distanz) konnte der Offensivmann verbuchen und überzeugte dabei nur einmal – und zwar im Spiel bei seinem zukünftigen alten und neuen Arbeitgeber aus Hoffenheim. Am 10. Spieltag steuerte Grifo da zwei Vorlagen beim 3:1-Auswärtssieg bei und zeigte, warum man ihn aus dem Breisgau losgeeist hatte.

Erwartungen nicht erfüllt

Dennoch sprachen sowohl Grifo als auch Dieter Hecking in der Nachbetrachtung der abgelaufenen Spielzeit von einer für alle Seiten unzufriedenen Saison. Zu wenig konnte Grifo eben seine Qualitäten auf den Platz bringen. Und mitunter scheint der Italiener auch nicht allzu viel dafür getan zu haben, sich nachhaltig für einen Stammplatz zu empfohlenen. So sprach Dieter Hecking zum Ende der Saison mehr oder weniger durch die Blume auch von mangelndem Trainingsfleiß. warum es es der Fußball-Lehrer aber nicht geschafft hat, die zweifelsohne vorhandenen Qualitäten des Offensivmanns herauszukitzeln, bleibt ein Rätsel und kann nicht abschließend geklärt werden. 

Dass man dem 25-Jährigen, der bei den Borussen noch einen Kontrakt bis Sommer 2021 besaß, dann bei einem Wechsel keinerlei Steine in den Weg legen würde, verwundert da wenig. Borussia Mönchengladbach und „Vince“ Grifo – das hat irgendwie nicht gepasst. Und so sucht der Offensivmann nun eine neue Herausforderung und kehrt zurück zu seinem Ex-Klub TSG 1899 Hoffenheim. Im Kraichgau erhält Grifo einen bis Sommer 2022 datierten Vierjahresvertrag.

Aufblühen im Kraichgau?

»Die zurückliegende Saison verlief sicher nicht optimal für Vince, aber er hat in der Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen, was er auf höchstem Niveau leisten kann. Wir sind überzeugt davon, ihm ein Umfeld bieten zu können, in dem er wieder auf sein Topniveau kommt«, so TSG-Direktor Profifußball Alexander Rosen auf der Internetseite der TSG.

Die Rückkehr des „verlorenen Sohnes“ soll sich der Champions League-Teilnehmer circa sieben Millionen Euro kosten lassen, sodass Max Eberl keinerlei Verluste hat und das Geld in Summe mit dem Erlös des Verkauf von Bobadilla nun dafür nutzen kann, um Niclas Füllkrug von Hannover 96 loszueisen – wenn der redselige Martin Kind und Manager Horst Held auf dem Boden bleiben und keine allzu utopische Summe für einen Angreifer verlangen, der in der Bundesliga bisher erst eine derart starke Saison nachgewiesen hat, wie die letzte. 

Unterdessen kann man sich in Bezug auf Vincenzo Grifo den Worten von Max Eberl anschließen: »Wir wünschen Vincenzo Grifo für seine sportliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg in Hoffenheim.« Nicht auszuschließen, dass dem Italiener genau das ähnlich gelingt, wie Ex-Borusse und Neu-Teamkollege Nico Schulz…

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