Borussia ging in Freiburg wiedermal leer aus, sein müssen hätte es nicht. Archivfoto: Dirk Päffgen
Manche Serien lassen sich nicht rational erklären – wieder keine Punkte in Freiburg und damit erneut keine zwei Siege in Folge. Doch hatte die Niederlage im Breisgau offensichtliche Gründe, die die Fohlen auch in der Vergangenheit ausbremsten. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unserem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase, aus Mönchengladbach.
Das 1:0 wurde verpasst
In der ersten Hälfte gab es durchaus Gelegenheiten in Führung zu gehen. Die größte Chance hatte Plea in der neunten Minute, als der Franzose jedoch am Tor vorbeizog. Und auch nach den Freiburger Treffern hatte Borussia die ein oder andere Möglichkeit, doch kam das altbekannte Problem der mangelnden Effizienz zurück.
15 Torschüsse waren nicht genug, um wenigstens einen Punkt aus Freiburg mitzunehmen. So hatten die Gastgeber nach der Führung das Momentum auf ihrer Seite – was durch das 2:0 kurz nach Wiederanpfiff noch einmal verstärkt wurde. In der Vergangenheit gab es schon Auftritte, in denen die Mannschaft nach solchen Rückschlägen nicht mehr zurückgefunden hat.
Borussia gab sich nicht auf
Unter diesen Umständen wäre es auch diesmal nicht verwunderlich gewesen, wenn das Spiel seinen Lauf genommen hätte. Doch gab es immerhin einen „VollGAS“-Aspekt in der Partie, nämlich das Wiederaufbäumen in der zweiten Halbzeit. Zwischenzeitlich wurde das auch belohnt, doch konterte der SCF dem Anschluss von Tim Kleindienst prompt und versetzte Gladbach damit den Genickbruch. Immerhin sammelte der Gladbacher Goalgetter seinen nächsten Treffer auf dem Weg zur Torjägerkanone.
Was bleibt also von der nächsten Niederlage in Freiburg? Die Mannschaft hat in Sachen Chancenverwertung nach wie vor Verbesserungsbedarf, doch spiegelte das Ergebnis nicht zwingend die Leistung auf dem Platz wider. Am nächsten Spieltag wartet mit Borussia Dortmund das Topspiel auf Seoane und Co., wobei das Heimrecht den Fohlen zugutekommen dürfte. Mit einem Punktgewinn gegen den wiedererstarkten BVB könnte Borussia zumindest das Ergebnis aus Freiburg vergessen machen.