VollGAS-Analyse nach Karlsruhe: Pure Erleichterung und ein wichtiger Befreiungsschlag

Innige Umarmung – Erleichterung bei den Borussen nach dem Sieg gegen Karlsruhe. Foto: Dirk Päffgen

Der 3:1-Sieg in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den Karlsruher war aus Sicht von Borussia Mönchengladbach hart erarbeitet, unter dem Strich aber verdient. Warum dieser Sieg und das damit verbundene Weiterkommen guttut und wichtig ist. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unserem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase aus Mönchengladbach. 

Man muss kein allzu großer Prophet sein um zu erahnen, wie groß die Erleichterung bei den Borussen und deren Anhang war, als Schiedsrichter Bastian Dankert aus Rostock die Partie im Borussia-Park nach 94 Minuten abgepfiffen hatte. Soeben hatten die Borussen den KSC mit 3:1 besiegt und waren in die 2. Runde des DFB-Pokals eingezogen.

Dass man in der Schlussphase hat noch zittern müssen, lag vor allem an den vergebenen Chancen, die das Endergebnis hätten deutlicher höher gestalten können. Alleine Haris Tabaković hatte drei Gelegenheiten, um mehr als das eine Tor zu erzielen.

Fohlen mit VollGAS-Blitzstart

Dabei hatte alles genau nach dem Geschmack der Borussen angefangen. Gerade einmal drei Minuten hatte es gedauert, ehe die Polanski-Truppe in Führung lag. Yannik Engelhardt eroberte sich die Kugel nach Spielaufbau des KSC und legte ab zu Tabaković, der wiederum in die Gefahrenzone weiterleitetet. Dort wartete dann Shuto Machino, der die Kugel im Netz versenkte. Ein auch für den bisher nicht so richtig in Fahrt gekommenen Japaner wichtiger Treffer.

VollGAS-Reflexe von Nicolas

Der Treffer hatte den Fohlen gutgetan. Es ging weiter mit VollGAS nach vorne und der Zweitligist hatte zunächst wenig zu melden. Dann kamen die Badener aber besser in die Partie und die Borussen konnten sich beim starken Moritz Nicolas bedanken, der gleich zweimal klärte. Wie schon gegen den FC Bayern rechtfertigte Borussias Nummer eins seinen Status als solche.

Nach der pause erwachten die Borussen einen ähnlichen VollGAS-Start wie zu Beginn der Partie. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff war es Nico Elvedi, der nach einer Eck per Kopf zum 2:0 einnetzte. Dass das noch die Vorentscheidung war lag daran, dass der KSC relativ schnell antwortete. Das Spiel stand bis zum erlösenden Treffer von Tabaković in der 89. Minute auf Messers Schneide, weil der dritte Treffer fehlte.

Mit VollGAS und Selbstvertrauen aufn Kiez

Am Ende durften sich alle in den Armen liegen. Endlich gab es mal wieder etwas zu feiern. Alles war mit Sicherheit nicht perfekt an diesem Abend, aber die Borussen haben auch kritische Phasen überstanden und am Ende den Deckel draufgemacht. Das Weiterkommen war und ist in sofern von großer Bedeutung, als dass die Borussen endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen konnten.

Der Sieg gegen den KSC war der langersehnte Befreiungsschlag, das Selbstvertrauen sollte wieder etwas stärker sein. Am kommenden Samstag geht es dann nach Hamburg zum Auswärtsspiel beim FC St. Pauli. Und dort sollte bzw. muss mit diesem Befreiungsschlag der erste Saisonsieg her – damit es weiter aufwärts gehen kann…