Jens Castrop, Rocco Reitz und die Borussen haben sich das Remis mit Einsatz im Kollektiv verdient. Foto: Dirk Päffgen
Das 0:0 gegen RB Leipzig hat sich Borussia Mönchengladbach im Kollektiv erarbeitet und verdient. Weil vor allem die Defensive unter Eugen Polanski deutlich stabiler ist. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unserem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase aus Mönchengladbach.
Wer weiß, wie es gekommen wäre, wenn der Treffer von Franck Honorat gegolten hätte. Der VAR hatte den Treffer aberkannt, Eugen Polanski seine Meinung zu der technischen Hilfe in der Analyse klar geäußert und untermauert, dass er alles andere als ein Freund davon ist. Wie dem auch sei: Seine Mannschaft hat dem Tabellenzweiten aus Leipzig ein Remis abgetrotzt. Und das mit einer Defensiv-Leistung, die unter dem neuen Coach in den letzten Wochen deutlich besser geworden ist.
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Die Fohlen verteidigen deutlich stabiler und lassen sich nicht gänzlich aus dem Konzept bringen. Wie gegen Leipzig, als die Borussen in der zweiten Hälfte kaum etwas zuließen, sich mutig zeigten und nach vorne hin immer wieder Nadelstiche setzen. Dennoch war das offensiv unter dem Strich natürlich zu wenig. Das unterstreicht auch die Torschuss-Statistik von 6:20 für RB.
VollGAS-Leistung von Nicolas
Dass am Ende auch hinten die Null stand, lag einerseits an der Defensivarbeit der Borussen und andererseits an Moritz Nicolas. Borussias Nummer eins erwies sich als sicherer Rückhalt und wurde zum Matchwinner. Der Schlussmann parierte mehrere gefährliche Abschlüsse der Leipziger, darunter Harders Schuss in der 63. Minute und Banzuzis Versuch in der Nachspielzeit. Besonders in der Schlussphase, als Leipzig massiv Druck machte, behielt Nicolas die Ruhe und sicherte mit seinen Paraden den wichtigen Punkt für die Fohlen.
Unter dem Strich war es die defensive Stabilität, die dazu beigetragen hat, dass die Borussen seit fünf Pflichtspielen ungeschlagen sind (vier Siege, ein Remis). Das ist die längste Positivserie für die Fohlen seit über drei Jahren (damals in den ersten Partien unter Daniel Farke).
Bereits am Dienstag geht es im DFB-Pokal weiter. Es kommt der FC St. Pauli in den Borussia-Park, der mit neun Bundesliga-Niederlagen in Folge einen neuen Vereinsnegativrekord aufgestellt hat. Die Borussen werden sicherlich alles tun, dass der Kiezklub auch im Pokal nicht gewinnt…


