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VollGAS-Analyse nach Leverkusen: Hütters Signal und ein starker Sommer

Marvin Friedrich debütierte für die Fohlen gegen Leverkusen. Foto: Dirk Päffgen.

Gegen Bayer Leverkusen kassierte Borussia Mönchengladbach bereits die neunte Saison-Niederlage. Es waren zwei Standards, die den Borussen schlussendlich das Genick brachen. Da half es auch nichts, dass Yann Sommer gleich zwei Elfmeter entschärfte. Unterdessen hat Adi Hütter vor der Partie ein klares Signal in Richtung Matthias Ginter gesetzt. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase – aus Mönchengladbach.
Und schon ist der Schwung von München wieder verpufft. Nach dem wichtigen und schönen Sieg  in München gab’s gegen Bayer Leverkusen den nächsten Dämpfer. Dass die Borussen am Ende mit hängenden Köpfen den Platz verließen, hatten sie sich selbst zuzuschreiben. Unter dem Strich hat es wieder mal nicht gereicht, um etwas Zählbares mitzunehmen. Nach vorne hin war das zu dünn, was die Borussen angeboten hatten.
Adi Hütter mit VollGAS-Signal in Richtung Zukunft
Zunächst hatte aber Adi Hütter ein klares Signal gegeben und in der Abwehr die Zukunft eingeläutet. Neuzugang Marvin Friedrich, erst unter der Woche von Union Berlin zu den Borussen gewechselt, stand gleich in der Startelf und verdrängte Matthias Ginter aus dieser. Der Nationalspieler saß nach viereinhalb Jahren erstmals bei einem Bundesliga-Spiel bei Anpfiff auf der Bank.
Ein mutiges, aber klares Signal an den Nationalspieler, dessen auslaufenden Vertrag die Borussen nicht verlängern wollten. Ginter kann und darf im Winter wechseln, wenn es einen Klub gibt, der bereit ist, eine Ablösesumme zu zahlen. Wenngleich sowohl Hütter als auch Max Eberl klargestellt haben, dass man keinen Spieler fallen lässt, so wird sich der 27-Jährige bei einem Verbleib wohl damit abfinden müssen, in den verbleibenden Spieler nur noch eher sporadisch eingesetzt zu werden. Ginter muss es mit sich ausmachen und nicht zuletzt mit Blick auf die Nationalmannschaft abwägen, was er macht.
Von Adi Hütter war das, um bei dieser Analyse zu bleiben, jedenfalls ein VollGAS-Signal. Die Zukunft in der Innenverteidigung hat gegen Leverkusen begonnen und Marvin Friedrich hat gezeigt, warum man ihn verpflichtet hat´. Sportlich kann und wird Matthias Ginter, der sich nie etwas hat zu schulden kommen lassen, in der aktuellen Situation definitiv noch helfen können. Das hat er oft genug und zuletzt in München bewiesen. Es bleibt abzuwarten, ob das bis zum Sommer noch der Fall ein wird. Eine vorzeitige Trennung wäre wohl aber für beide Seiten am besten.
VollGAS-Sommer kann die Niederlage nicht verhindern
Apropos Sommer. Was Borussia Schlussmann gegen die Werkself abermals anbot, war Schichtweg Weltklasse. Mit seinen beiden exzellent gehaltenen Elfmetern in einem Spiel hat sich der Schlussmann in die Geschichtsbücher eingetragen. Die Niederlage verhindern konnte Sommer die Niederlage nicht, bei den beiden Standard-Gegentoren war er machtlos.
VollGAS-Blick nach unten
Am Ende standen die Borussen mit leeren Händen da, der Treffer von Nico Elvedi war nur noch Ergebnis-Kosmetik. Laufbereitschaft und Einsatz haben gestimmt. Auch defensiv war das, die beiden Gegentoren ausgeklammert, auch verbessert. Doch offensiv war das einfach zu wenig. Es fehlten Ideen und vor allem mangelte es an der nötigen Durchschlagskraft im letzten Drittel. Breel Embolo vorne konnte einem Leid tun. Rackerte er doch, kam aber kaum zum Zuge. Insgesamt ist die Fohlenelf offensiv einfach zu harmlos.
In er letzten Viertelstunde haben es die Borussen versucht, aber das reichte nicht. So stand unter dem Strich die dritte Heim-Niederlage in Folge. Mehr Niederklagen gab es zuletzt in der Saison 2010/2011. Und mit 22 Punkten aus 19 Spielen sind die Fohlen so schlecht wie ebenso zuletzt 2010/211. »Das Resultat ist natürlich enttäuschend. Ich hätte mir gewünscht, dass wir den Lucky Punch noch hinbekommen. Schade«, gab Yann Sommer hinterher zu Protokoll und stellte fest: »Die Situation ist die, in der wir drin sind. Ganz klar. Mit der müssen wir uns befassen. Wir stehen da, wo wir stehen – auch zurecht.« Noch hat man vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Ein keineswegs beruhigendes Polster. Man muss jetzt mit VollGAS in allen Belangen anpacken und vor allem eins schaffen – Konstanz in die Leistungen bringen und kontinuierlich punkten, um da unten rauszukommen.

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