VollGAS-Analyse nach Mainz: Der Unterschied heißt Kleindienst

Tim Kleindienst rettete den Fohlen in Mainz einen Punkt. Foto: Dirk Päffgen

Obwohl der Spielverlauf beim Auswärtsspiel gegen den FSV Mainz 05 lange Zeit wenig Vielversprechendes bereithielt, konnte Borussia Mönchengladbach einen Punkt aus Rheinhessen mitnehmen. Dies lag hauptsächlich daran, dass die Fohlen durch Franck Honorat und Tim Kleindienst keine zwei Minuten benötigten, um die Mainzer Führung zu egalisieren. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unserem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase, aus Mönchengladbach.

Es hätte auch ganz anders laufen können

Wer hätte gedacht, dass nach dem Eigentor von Stefan Lainer binnen weniger Sekunden die direkte Antwort erfolgen würde? Schließlich sprach die Statistik zur Halbzeit eine deutliche Sprache – mit 11:0 führten die Gastgeber in der Torschussstatistik, das Offensivspiel der Fohlen war nicht existent. Besonders die erste Halbzeit ähnelte eher einer Vollbremsung als einer VollGAS-Leistung. 

Zumal die Mainzer trotz zahlreicher Möglichkeiten den Ball nicht einmal selbst im Tor unterbringen mussten. Umso mehr entstand der Eindruck, dass das Schicksal Borussia eine erneute Niederlage hätte einbringen wollen. Doch durch die VollGAS-Antwort von Honorat und Kleindienst wurden diese Sorgen schnell begraben. Obwohl man als Borussia-Fan schon damit rechnete, dass das Spiel nach dem Rückstand gelaufen sei.

Die Zukunft muss konstanter werden

Mit dem Ausgleich baute sich Momentum auf, und fast wären die Fohlen sogar als Sieger vom Platz gegangen. Dass zwischen einer völlig harmlosen ersten Halbzeit und einer turbulenten Schlussphase nur ein Angriff den Unterschied ausmachte, hätte man anhand des Spielverlaufs nicht erwartet. Doch hat Königstransfer Kleindienst einmal mehr gezeigt, dass in Mönchengladbach mal wieder jemand das Tor verlässlich treffen kann. 

Dennoch darf dabei nicht untergehen, dass auch Alassane Pléa maßgeblich am Treffer beteiligt war, als er mit einer exzellenten Grätsche den Ball im Mittelfeld eroberte und blitzschnell Honorat die Möglichkeit zum Assist servierte. Ohne die Kopfballsicherheit von Borussias Nummer Elf hätte dieser Angriff allerdings auch versanden können. Das ist der Unterschied zu vergangenen Jahren: dass endlich wieder ein echter Knipser vorne drinsteht, der auch in weniger konstanten Phasen ein Spiel (mit)entscheiden kann. Nur wird das auf Dauer nicht ausreichen, um in der Bundesliga nicht als ‚graue Maus‘ zu enden – oder gar in den Abstiegskampf zu geraten…

Fanshop